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Bürgermeisterworte 2011

Dezember 2011

 

Liebe Bürgerinnen und Bürger !

 

Angeregt durch unseren ersten Ehrenamtstag in Rehfelde möchte ich rückblickend nochmals betonen, dass unsere positive  Bilanz das Ergebnis gemeinsamen Handelns des Amtes Märkische Schweiz sowie der Gremien der Gemeinde, der Einrichtungen, Parteien, Vereinen, Feuerwehren, zahlreicher Bürger im Ehrenamt und unserer Vertragspartner ist. Dafür zum Jahresende meinen ausdrücklichen Dank, verbunden mit der Bitte auch im Jahre 2012 weiter am Ball zu bleiben.

Mit Neujahrssingen, Neujahrswanderung und Neujahrsempfang starten wir ins neue Jahr und vertrauen unseren Möglichkeiten, denn die Zukunft gehört denen, die an sich und ihre Träume glauben. Als wir 2004 von der Sanierung unserer Schule träumten, wussten wir nicht wie schön diese im Jahre 2011 aussehen würde. Wir ahnten auch nicht, dass dieser  Weg nicht nur in der Schule sondern auch in anderen Sachfragen so lang und so mühsam sein wird. Es gilt noch viel zu leisten, um unser Rehfelde noch schöner und lebenswerten zu gestalten. Dazu wünsche ich uns den Optimismus bei stetig geringer werdenden finanziellen Mitteln immer wieder Lösungen für alle, auch die freiwilligen Aufgaben zu finden.

Es muss gelingen mit mehr Einnahmen und Kosteneinsparungen sowie völlig neuen Ansätzen bei deren Findung unseren Verpflichtungen in der Grundschule, den Kindereinrichtungen, der Seniorenbetreuung und vieles mehr zu sichern. Das Bahnhofsgebäude soll an die Zahnärzte sowie eine Tourismuseinrichtung zur Nutzung übergeben werden und im Bürgerzentrum geht die Modernisierung ebenfalls weiter.

Beim Straßenbau müssen wir etwas kürzer treten, aber dafür mehr Reparaturen sichern, Voraussetzungen für die Zukunft schaffen und so hoffe ich mit dem Landkreis den Fuß- und Radweg von der Schule bis zum Kreisel bauen. Um die Zukunft müssen wir uns kümmern, denn in ihr wollen wir alle Leben. Deshalb stellen wir uns neuen Herausforderungen und möchten an der angesagten Energiewende  Deutschlands mit unserem Projekt „Rehfelder-EigenEnergie“ teilhaben. Durch die Mitarbeit in der Interessengemeinschaft Ostbahn werden wir an der Bildung eines Eurodistrikts mitwirken und damit hoffentlich Investitionen in die Zukunft sichern. Tolle Veranstaltungen und Aktivitäten sowie die Partnerschaftsbegegnungen mit den Bürgern aus Zwierzyn werden das Bild des Erlebens abrunden.

Nach Niebuhr möchte ich uns raten:

„Man gebe uns die Gelassenheit

die Dinge hinzunehmen, die wir nicht ändern können,

den Mut, die Dinge zu ändern, die wir ändern können,

die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.“

In diesem Sinne wünsche ich uns allen nochmals ein wunderbares Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr 2012 mit nur erfüllten Wünschen für sich und Ihre Familien. Möge Ihnen alles gelingen.

Halten wir uns an unser Motto – alles wird gut.

 

Ihr Reiner Donath

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November 2011

 

Liebe Bürgerinnen und Bürger !

 

Die Advents- und Weihnachtszeit wird in Rehfelde mit der Schulgala, dem Weihnachtsmarkt und in der Heimatstube sowie dem Lichterfest der Feuerwehr eingeleitet. Im Ort leuchten die Weihnachtsbäume und zu Hause haben wir bereits geschmückt. Der Veranlagung entsprechend wird gesungen oder nur gequatscht, ein Gedicht geübt und die Schuhe für den Nikolaus vor die Tür gestellt. Bei manchen Bürger klingelt der Weihnachtsengel, bei anderen klopft der Weihnachtsmann  mit der Rute an die Tür. Mama und Papa, Oma und  Opa und auch die Kinder sind sehr geheimnisvoll. Verstecken ihre Geschenke oder suchen die versteckten Gaben. Immergrüne Zweige, Weihnachtsbäume, Adventsterne, Lichterketten, klassische Kerzen, Weihnachtskrippen schaffen besinnliche Atmosphäre. Pfefferkuchen, Marzipan, Nüsse, Stollen, Brezeln sowie  Bratäpfel zum naschen  und je nach Tradition sowie Geschmack Gans, Ente, Kaninchen, Karpfen, Wiener Würstchen für das Menü. Der erste Weihnachtsteller stammt aus dem Jahre 1895 und ist von Bing und Grondahl in Kopenhagen in  Kobaltblau hergestellt worden. Bei uns meist in rot gehalten und voll bepackt. Zum Fest des Friedens und der Freude möchte ihnen symbolisch auf Ihren Teller legen - Verständnis und Toleranz in der Familie, mit den Nachbarn und den Völkern der Erde; gutes Einkommen und soziale Sicherheit durch Arbeit, die gerecht bezahlt wird; ein lebenswertes Rehfelde, in dem viel geschaffen wurde und noch vieles zu leisten ist sowie persönlich allen Bürgerinnen und Bürgern Gesundheit und Wohlsein.

 

Halten Sie es wie Ringelnatz:

Schenke groß und klein,

aber immer gediegen.

Wenn die Bedachten

die Gaben wiegen,

sei dein Gewissen rein.

Schenke herzlich und frei.

Schenke dabei,

was in dir wohnt

an Meinung, Geschmack und Humor,

so dass die eigene Freude zuvor

dich reichlich belohnt.

Schenke mit Geist oder List.

Sei eingedenk,

dass dein Geschenk

du selber bist.

 

Viele Grüße könnt ich noch schreiben, es soll bei den wenigen Worten bleiben:

 

Wünsche frohe Weihnachtstage!

 

Ihr Reiner Donath

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Oktober 2011

 

Liebe Bürgerinnen und Bürger !

 

Die Phönizier haben das Geld erfunden. Warum bloß so wenig? Zu diesem Gedanken von J.N. Nestroy kann man gelangen, wenn man den Haushaltsentwurf des Jahres 2012 und folgende bis 2015 für die  Gemeinde Rehfelde zum ersten  Male in der Hand hält. Dabei ist mir bekannt, dass fehlendes Geld auch in anderen Kommunen sowie leider auch in manchem Familienetat Tatsache ist und teilweise verhindert Geplantes zu realisieren.

Wichtigste Regelungen für die Zukunft müssten durch die Reform der Kommunalen Finanzierung per Gesetzgebung, die wir erneut einfordern und die von Herrn Schäuble sowie den Regierenden seit langem  versprochen wurde, erfolgen. Kommunen dürfen nicht  arm regiert, sondern müssen für die Erfüllung der Aufgaben ausfinanziert werden. Zur Überbrückung hat der Städte- und Gemeindebund einen „Rettungsschirm zur Stabilisierung der Kommunalfinanzen“  angeregt.

Unabhängig von solchen Überlegungen müssen wir, das Amt Märkische Schweiz und die Gremien der Gemeinde, selbst handeln. Gewollter Sparzwang an Stellen wo sinnvoll und Maßnahmen für zusätzliche Einnahmen wo möglich, sind angesagt.

Damit wir unsere Pflichtaufgaben finanzieren können, müssen wir die Bürger über Satzungen bei der Finanzierung stärker beteiligen, zum Beispiel mit der Hundesteuer-, Zweitwohnungs-, Reinigungs- und Straßenausbausatzung. Zum Sparen gehört auch kostendeckend zu Handeln, zum Beispiel in den Kindereinrichtungen beim Essengeldzuschuss oder auch bei den Friedhofsgebühren. Mehr Einnahmen sind auch durch moderat angepasste Gewerbe- und Wohnmieten zu erzielen. Es bedarf der „erzwungenen“ Einsicht der Bürger, denen wir damit in die Taschen greifen. Dabei gilt es das Gleichheitsprinzip zu sichern sowie solidarisches Denken einzufordern.

Anderseits gibt es einen Weg, den die Bürger aber mit hoher Akzeptanz mittragen müssten. Wertschöpfung durch eigenes Wirtschaften, zum Beispiel durch einen Rehfelder Energiebetrieb mit Windkraft-, Fotovoltaik- und Biogasanlagen, die Entwicklung des Tourismus als Gewerbe oder einen Service- und Verwaltungsbetrieb. Über diesen Weg sind höhere Gewerbesteuern bzw. sogar Überschüsse zur Finanzierung von Aufgaben der Kommune sowie persönliche Vorteile der Bürger  zu erzielen.

Dieses Vorgehen ist schwierig, unbequem und auch unpopulär. Trotzdem müssen wir  diese Wege gehen, um auch noch im Jahre 2014 liquide Mittel als Gemeinde zu haben. Wir wollen und können nicht auf Kosten der Zukunft leben.

 

Ihr Reiner Donath

 

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September 2011

 

Liebe Bürgerinnen und Bürger !

 

Alles entwickelt sich, so auch das Flugwesen. Wichtig  für Wirtschaft und Arbeitsplätze sowie  Geschäftsreisen und natürlich unseren eigenen Urlaub, rund um den Erdball.

Tatsache ist – wer fliegen möchte muss einen Flugplatz und Flugzeuge haben, und die wiederum benötigen entsprechende Routen für An- und Abflug. Das ist bei meiner Logik  mit Lärm verbunden, wie auch durch den Straßenverkehr in der Straße, in der ich wohne. Diesen Lärm darf man nicht nur dem Nachbarn zumuten, wie sich im  Streit zwischen den Bürgerinitiativen  Gosener Wiesen  und Mügelsee widerspiegelt.

Als Abenteuer bezeichne ich Vorschläge, die jetzt, kurz vor der Fertigstellung des BBI, nach verbauten Millionen, eine Verlagerung fordern. Als Desaster besonderer Art bezeichne ich die Informationen über Flugrouten durch die DFS (Deutsche Flugsicherung) und anderer Gremien, Standpunkte von Politikern sowie die unausgegorenen Mitteilungen der Presse. Kritische Bürger und auch Bürgermeister bezeichnen das als „Verarsche“ der Menschen.

Als schädlich bezeichne ich den Eindruck von Demokratie, dass der Recht bekommt, der am lautesten schreit oder die bessere Lobby und die größeren Geldreserven hat. Persönlich fordere ich und stimme damit mit unserem Landrat, Herrn Schmidt, überein –  Die Fachleute müssen endlich alle Notwendigkeiten, einschließlich der Bereitstellungsräume und mögliche Varianten  bei Start und Landung, berücksichtigend, mit verbindlichen Varianten und Vorschlägen aufwarten.

Erst dann kann man darüber ausgewogen reden und wie im Kreistag gefordert, alle Aktionen  bündeln und die Region dabei nicht spalten lassen. Der Landrat sowie die Bürgermeister der großen betroffenen Orte  sollen uns in der Kommission im interkommunalen Interesse  mit vertreten. Übrigens haben Bürger bereits jetzt teilweise bis zu 22 Flugzeuge in der Stunde über Zinndorf gezählt.

Aus meiner Sicht müssten die Flugrouten  in maximaler Höhe und in großer Breite, weit gefächert geplant werden. Das heißt, dass möglichst viele Menschen von möglichst wenig Lärm betroffen werden. Falls erforderlich, sollten wir mit dem Kreis und anderen Kommunen eine gemeinsame Klage anstreben.

Anderseits müssten alle, die fliegen wollen, auch Lärm (wie jetzt in Berlin Tegel) dulden, wenn die Zuständigen das mögliche Maximum an Fluglärmminimierung über unseren Städten und Dörfern  nachweisen können.

Der BBI muss internationalen Ansprüchen entsprechen, Flugdrehscheibe in Mitteleuropa werden, Arbeitsplätze sichern und unserem Urlaubsvergnügen dienen.

Der BBI ist über unsere Ostbahn von Berlin über Rehfelde bis weit nach Polen hin mit den Menschen in dieser Region verbunden. Er ist Anfangs- und Endpunkt einer möglichen Modellregion „TransOderana EVTZ“  und der geplanten grenzüberschreitenden Tourismusentwicklung.

 

Fachleute sagen, dass die Flughöhe  den Lärm am meisten beeinflusst. Fliegen wir also so hoch wie irgend möglich - Tiefflieger haben wir genug.

 

Ihr Reiner Donath

 

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August 2011

 

Liebe Bürgerinnen und Bürger !

 

Weltfriedenstag, ein Tag in der längsten Friedensperiode in Mitteleuropa, aber auch ein Tag mit Kriegshandlungen, Terrorismus und viel Gewalt in der Welt.

Vergessen wir nicht, dass weltweit, so auch in Deutschland, Atomwaffen lagern und jederzeit eingesetzt werden können. Setzen wir zwischen den in Deutschland beschlossenen Ausstieg aus der Atomenergie sowie die Abschaffung der atomaren Kriegswaffen ein Pluszeichen. Dieses große Ziel lässt sich aber nur mit unseren Nachbarn und mit den Ländern in ganz Europa sowie der Welt erreichen.

Schaffen wir gemeinsam eine atomarfreie Welt, in dem wir damit in Deutschland beginnen. Ausstieg heißt auch Einstieg in ein Netz erneuerbarer Energien. Das bedeutet wir benötigen schlüssige Konzepte bundesweit, in Brandenburg und auch für unsere Region.

 

Ein Besuch in Feldheim, ein energetisch autarkes Dorf im Fläming, lässt mich hoffen  Lösungen zu finden, die auch für Bürger überschaubar und berechenbar sind. Erster Grundsatz müsste sein, dass die Energiepreise nicht weiter ins Unermessliche steigen und damit Haushalte und Gewerbe belasten. In Feldheim zahlt der Bürger nur 16,5 Cent/KW und hat damit einen persönlichen Vorteil von den 74 Windkraftanlagen am Ort. Im Vergleich dazu unsere Strompreise, bei 28 Anlagen im Windfeld 26,  ohne einen Vorteil für Bürger und Gemeinde.

Da stimmt etwas nicht im Herangehen in der Bundesrepublik! Der Bürger finanziert über die Steuergelder einerseits die Förderung erneuerbarer Energien und anderseits  bezahlt er die sich ständig höheren  Preise für maximale Profite bei den Stromerzeugern und Anbietern. Der Verbrauch der Energie (Strom und Wärme) vor Ort in Feldheim erspart auch Energietransporte mit riesigen Überlandtrassen. Der überschüssige Strom wird zum Beispiel mit Erdkabel in die Umgebung südlich von Berlin eingeleitet. Das Beispiel von Feldheim benötigt auch keine Endlager für Atommüll und keine Verpressung von CO2 in unsere Erde.

Gemeinsam wollen wir als Gemeinde und Bürgerinitiative „Grünes Tor“ über Ideen von Lösungen in der Gemeinde und Umgebung nachdenken. Umweltverträglich und menschenfreundlich, sauberer Strom aus der Steckdose, der bezahlbar bleibt.  

Dem entspricht die Forderung der Bürgerinitiativen gegen die CO2-Verpressung

„ Alles wissenschaftliche und finanzielle Potential muss auf den Aufbau eines dezentralen erneuerbaren Energiesystems ausgerichtet werden!“

Dieser kommunalpolitischen Auffassung wurde der Hauptausschuss mit der Ablehnung des Beschlusses - eine Photovoltaikanlage auf dem Bahnhofsgebäude zu installieren - (Sicherheitsbedenken - Schneelast, Gefahr Fahrgäste) vorerst nicht gerecht. Gemeinsam sollten wir so klug und erfinderisch sein auch in Rehfelde geeignete Standorte und Objekte zu finden sowie darüber hinaus komplexe Zukunftslösungen anzustreben.

Auch in dieser Frage bleibe ich optimistisch.

 

Ihr Reiner Donath

 

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Juli 2011


Liebe Bürgerinnen und Bürger!

 

Der Landkreis MOL hatte mich zu Gesprächen mit unseren Firmen Römmler- Kunststofftechnik und Fernmeldebau eingeladen. Interessante Gespräche, in denen unter anderem auf den großen Vorteil unserer Verkehrsanbindungen, die immer besser ausgebauten Straßen und insbesondere die Verbindung durch die Regionalbahn nach Berlin und in Richtung Polen verwiesen wurde. Anlass für mich das Thema  Eisenbahn für das „kommunale Sommerloch“ zu nutzen.

Mit dem Bau der preußischen Ostbahn in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhundert entwickelte sich Rehfelde und Orte der Umgebung zur jetzt größten Gemeinde in der Märkischen Schweiz. Seit sich nach dem Ende des schrecklichen 2. Weltkrieges  Europa verbündete um den Frieden zu sichern, die Spaltung in Blöcke mit der Wende 1990 aufgehoben wurde, wir sofort durch Anschluss an die BRD zur EU kamen und das demokratische Polen später aufgenommen wurde galt und gilt, dass wir enger zusammenarbeiten, uns integrieren.

Die Eisenbahnstrecke von Berlin nach Gorzòw und darüber hinaus verbindet Wirtschaften und Freunde. Rehfelde auch mit unserer Partnergemeinde Zwierzyn. Der Ausschuss für grenznahe Zusammenarbeit der Deutsch – Polnischen Regierungskommission empfahl aus dieser Sicht auch die „ dringende Verbesserung von Eisenbahnverbindungen regionaler Bedeutung, die ein wichtiger Teil des europäischen  Verkehrsnetzes darstellt“. Dabei geht es auch um „ Gorzòw – Kostrzyn (Küstrin) - Berlin“. Der Ausschuss empfiehlt die Zulassungsverfahren für Anbieter im grenzüberschreitenden Eisenbahnverkehr zu erleichtern. Visionäre Träumer und reale Praktiker versuchen durchzusetzen, dass der Regionalverkehr grenzüberschreitend ausgebaut wird und wir mit einem Ticket ohne umzusteigen durchfahren können, eine Schnellzugvariante entsteht und sogar ein Hochgeschwindigkeits- zug ist in Polen im Gespräch.

Ganz Kühne sprechen von Verbindungen bis nach Kaliningrad (Königsberg). Dazu gehört die Entwicklung der Bahnhöfe und Bahnhofsumfelder. Dazu zählt in Rehfelde unser sich entwickelndes Ortszentrum. Der Beginn der Revitalisierung des Bahnhofsgebäudes ist für Ende August angedacht. Das Ziel im Jahre 2012 in das fertig gestellte Gebäude mit den Zahnärzten und einer Tourismus- einrichtung einziehen zu können ist abgesteckt. Wir setzen kurzfristig auf die Erweiterung des Informations- und Tourismussystems, die Gewinnung von Partner für altersgerechtes Wohnen sowie den Ausbau von Sport-, Gesund-heits- und Dienstleistungseinrichtungen. Dabei arbeiten aktiv im Rahmen der IGOB mit und Rehfelde wird  dabei sein, wenn bis zum Jahre 2013 ein EVTZ als kommunaler Verbund der Zusammenarbeit entstehen wird.
Lasst uns optimistische Rehfelder im Rahmen Europas bleiben.

 

Ihr Reiner Donath

               

 

Juni 2011

 

Liebe Bürgerinnen und Bürger!


Ein guter Freund fragte mich nach den Bürgermeisterworten in den letzten Ausgaben des Amtblattes, ob ich in das Lager der Pessimisten wechseln würde. Allen, die das so empfunden haben sage ich, dass  ich kein Schwarzseher werde sondern Optimist bleibe. Zum Optimismus gehört aber auch, kritisch mit sich und dem Umfeld zu bleiben und bei dieser Betrachtung Mängel und Probleme aufzudecken, Ziele und Aufgabe zu präzisieren sowie weiterhin von der Zukunft das Beste zu erwarten. Wir haben allen Grund den Schwarzmalern zu raten, so im Lexikon zu Pessimisten, auch in Rehfelde die Lustbilanz aufzumachen. Allein die ersten Tage des Monats Juni mit  vielen positiven Ereignissen reichen, den eigenen Akku für die nächsten Monate aufzuladen.

 

Glücksgefühle beim historischen Ereignis des symbolischen Spatenstiches zur Revitalisierung des Bahnhofsgebäudes. Angenehme Stimmung beim 5.Lilienfest mit 3. Lilienlauf. Beeindruckende Bilder von 24 Malern beim ersten deutsch – polnischen Hobby Maler Pleinair in Rehfelde. Die kritische Veranstaltung gegen CCS (Verpressung von Kohlendioxyd) und Atomenergie sowie für erneuerbare Energien in Deutschland mit der Vision  regionaler Lösungen der Energieversorgung in Rehfelde und Umgebung. Dafür werden wir uns im Juli ein gutes Beispiel in Treuenbrietzen, OT Feldheim anschauen. Dazu kommen, trotz Problemen am Altbau, die Baufortschritte in unserem Bürgersaal und an der Grundschule, das Pfingstmontagkonzert in Zinndorf, der Event im Jugendclub, die Offenen Gärten, Rosentage in Buckow und Gemeindetage in Zwierzyn. Basis dieser guten, erfolgreichen Tätigkeit sind zahlreiche Menschen im Ehrenamt. Aus diesem Grunde werden wir im November unseren ersten Tag des Ehrenamtes in Rehfelde  durchführen.

 

Da möchten wir Dank  sagen sowie das gemeinsame Wirken in der Zukunft  besprechen und abzustimmen. In diesem Zusammenhang erinnere ich an die Bitte bis zum 15.August Anträge  für Projekte und Veranstaltungen zu stellen, die in den Haushalt 2012 eingeordnet werden sollen. Im Oktober werden wir dann wie in den letzten Jahren den Veranstaltungsplan 2012 mit allen Einrichtungen, Vereinen und Feuerwehren abstimmen. Dazu sind die eigenen Planungen, Vorschläge und Termine im September zu übermitteln.
Eine ostasiatische Weisheit lautet:


„Der Pessimist sieht in jeder Chance eine Bedrohung,
der Optimist in jeder Bedrohung eine Chance.“


In diesem Sinne bleiben wir Optimisten.
Ihr Reiner Donath

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Mai 2011

 

Liebe Bürgerinnen und Bürger!

Heute möchte ich ganz bewusst ein gutes Wort für kritische, ja auch unzufriedene Mitbürger einbringen, die mir noch häufiger als es mir lieb ist, begegnen. Dabei stelle ich im Wesentlichen zwei Grundtypen fest. Der eine Typ ist der Kritiker mit sachlichen Fragen sowie Hinweisen zu Mängeln und Problemen. Oft mit helfenden Vorschlägen zur Lösung und manches Mal sogar mit der Bereitschaft an der Lösung mitzuwirken. Von diesem Typ kann man in einer Gemeinde nicht genug haben, man wünschte sich, es wären alle Bürger so. Der andere ist der oft stressige Meckerer, dem nichts genehm ist. Als die Thälmannstraße noch große Löcher hatte, wurde die berechtigte Forderung zum Bauen bei jeder Gelegenheit strapaziert. Als der Kreis gemeinsam mit der Gemeinde endlich baute, hörten wir von ihm nur, dass die Belastungen zu hoch, die Umleitungen zu weit und der Winter eh nur eine Ausrede schlechter Arbeit sei.

Jetzt wo wir stolz auf die Fertigstellung sind, geht es um die Qualität des Belages, zu helles oder zu dunkles Licht der Straßenbeleuchtung, zu schmale Rad- und Fußwege usw. Manchmal fühle ich mich wie auf einem Fußballfeld, wo 100 Zuschauer und damit 101 Trainer anwesend sind. Von diesem Typ kann man auf die Dauer nicht all zu viele vertragen und man wünscht sich – es wäre kein Bürger so. Ganz kompliziert wird es, wenn man das Gefühl hat, nur der Blitzableiter vom Stress auf Arbeit oder zu Hause, vom Ärger über steigende Preise und schleichende Inflation oder nur des schlechten Wetters zu sein. Etwas Gutes hat auch dieser Typ Mitmensch, er zeigt uns wie nett und positiv die Mehrheit der Bürger eingestellt ist.

Bei allen Problemen und Mängeln sollten wir uns nicht die Erfolge, das Schöne im Leben verderben lassen. Wir sollten uns hüten, den Kopf so lange über der Schüssel mit Suppe zu schütteln, bis wir endlich ein Haar in dieser finden.  Bleiben wir optimistisch und treffen uns zum nächsten großen Ereignis in Rehfelde, am 03.Juni  – zur Grundsteinlegung als Beginn der Revitalisierung unseres Bahnhofsgebäudes mit anschließender Informationsveranstaltung zu Gewerken und Bauabläufen, dem Lilienlauf und Lilienfest sowie  erstmals einem deutsch-polnischen Hobby-Maler-Pleinair. Finden wir auch regnerisches Wetter als normal, manchmal notwendig und zum Aushalten. Es kann auch bei uns nicht immer die Sonne scheinen.

Ihr Reiner Donath

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April 2011

 
Liebe Bürgerinnen und Bürger!

Überall werden der Frühling und die Sonne begrüßt, sprichwörtlich  heißt es „ Alles neu macht der Mai“. Mancher spricht vom Wonnemonat Mai, weil er als erster warmer Monat als der der Liebe betrachtet wird. Liebet Euch oder ich hab euch lieb – haben schon Mitmenschen in allen Generationen und Zeitaltern gesagt. Heute scheint es zu nehmend wichtig, sich zu lieben, zu achten und zusammenzustehen. Verbünden gegen das bedrohliche Atom in Menschenhand, gegen Verarmung und  ungezügelte Ausbeutung sowie für Löhne, die nicht aufgestockt werden müssen. Zu Recht ist in unserem Lande der 1. Mai internationaler Feiertag der Arbeit (1888 Beschluss in der USA, dem sich Deutschland 1918 anschließt).Tag der Arbeit, der  zunehmend wieder zum Kampftag wird.

In Rehfelde ist er seit den 70iger Jahren auch der Tag des Sport- und Volksfestes auf unserem Sportplatz. Damals nur mit einem so genannten Pariser (Freilufttanzfläche) und Baracken zum Umkleiden und für Toiletten. 1981 dann Grundsteinlegung zu unserem heutigen Sportlerheim und 1982 die Einweihung mit Tanz, noch ohne Parkett im Saal. Jetzt 30 Jahre später ist unsere Gemeinde in der Lage mit Unterstützung durch Fördergelder mit der Sanierung und Modernisierung unseres Bürgerzentrums zu beginnen. Am 1. Mai erfolgt dazu der Startschuss und im Herbst soll der Saal mit Nebengelass wieder genutzt werden können. Seit 1907 wird am zweiten Maiwochenende in der Welt auch der Muttertag begangen.  „ Öffentlicher Ausdruck für die Liebe und die Dankbarkeit gegenüber den Müttern des Landes“ steht dazu im Lexikon. In Deutschland ist es üblich, der Mutter an diesem Tage alle Wünsche zu erfüllen und ein kleines Präsent zu überreichen.

Danken wir den Großmüttern, die noch den schweren  und verbrecherischen 2. Weltkrieg miterleben mussten und die unser Land nach dem Kriege mit aufbauen halfen. Verneigen wir uns vor den Müttern, die in Arbeit, Familie und Gemeinschaft, wenn auch bei unterunterschiedlichen gesellschaftlichen Bedingungen, Erfahrungen und Erinnerungen, ein Leben lang Großes leisteten. Denken wir aber auch an die noch jungen Mütter, welche mit Kleinkindern, einem gering bezahlten Job, oft ohne Partner im Leben klar kommen müssen. Gut wäre, sich dies ein ganzes Jahr mit seinen 365 Tagen und ein Leben lang täglich bewusst zu sein.

Ihnen allen einen schönen, erlebnisreichen Feiertag und viel Liebe im Mai.

Ihr Reiner Donath

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März 2011


Liebe Bürgerinnen und Bürger!

Wohnen wir noch oder leben wir schon, fühlen wir uns rund herum wohl in unseren Dörfern und Wohngebieten? Kritisch betrachtet gibt es noch viel zu tun und es geht mir dabei um das Wohlgefühl aller Generationen. Das ist der Grund, sich stetig um die Grundschule, den Hort, die Kindertagesstätten und den Jugendclub zu bemühen. Deshalb wollen wir ab Mai eine Befragung der Bürger über 50 Jahre zu Ideen und Vorschlägen des weiteren Zusammenleben in unserer Gemeinde durchführen. Darum streiten wir über rasche Reparaturen, Instandsetzungen und den Ausbau von Straßen. Unser Streben bleiben Lösungen zum Generationenwohnen, Ausbau der Basis für Sport und Gesundheit, zum Informations- und Leitsystem, Sanierung unseres Bürgerzentrums am Sportplatz und die Revitalisierung unseres Bahnhofsgebäudes. Wir fassen die Straßenbeleuchtungen an, organisieren vielfältige Veranstaltungen, pflegen die Partnerschaft zu Zwierzyn, rufen erneut zum Fotowettbewerb und anderem mehr auf.

 

Wir wollen Ordnung sowie vor allem Sauberkeit und benötigen dazu die Hilfe aller Bürger. Helfen Sie mit, den Vandalen, Dreckspatzen und Müllmachern das Handwerk zu legen. Das Gesetz fordert Gemeinde und Bürger auf, das Streugut nach dem Winter zu beseitigen. Das geht nur mit Kraft und Ausdauer, einer guten Schaufel, Besen und Schubkarre, denn eine Lösung mit Technik ist von uns nicht finanzierbar. Auch ohne neuer Reinigungssatzung und zu erwartender Gesetze des Landes sollte dies freiwillig entsprechend unserer gültigen Satzung realisiert werden. Es bleibt bei meiner Aussage und Bitte – jeder kehre vor seiner Haustür und gemeinsam an Stellen, wo es keine Haustüren gibt. Dem kann und muss auch unser Frühjahrsputz am 16. April nützen. Packen wir es gemeinsam an – andere werden es für uns nicht richten. Sauberkeit macht  Freude – lasst uns gemeinsam leben und nicht nur wohnen.

 

Ihr Reiner Donath

 

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Februar 2011

 

Liebe Bürgerinnen und Bürger!


Am 20. März beginnt der Frühling, auch die Arbeit im Garten, und die Sommersaat wird in den Acker gebracht. Frühling mit Wetter  aus dem Restwinter, oder schon als Vorschuss von den Sommermonaten? Wer weiß das schon?  Ich nicht und alle anderen nicht - zumal wir darauf auch keinen Einfluss haben und das ist gut so! Überzeugt bin ich aber, dass der Frühling auch in Rehfelde und der Märkischen Schweiz viel Schönes und noch mehr Arbeit bringen wird. Ich hoffe auf mehr Freude und weniger Ärgernisse, mehr gemeinsames Tun und weniger blindwütigen Vandalismus. Mehr Frühjahrsputz bis Ostern, damit überall Ordnung und Sauberkeit entsteht. Jeder Bürger vor seiner Haustür und wir gemeinsam, mit hoffentlich vielen Bürgern, am Tag des Frühjahrputz am Samstag, den 16.April - Treffpunkte um 09.00 Uhr.
Gemeinsam wollen wir wie jedes Jahr unsere Anger in den Dörfern und in diesem Jahr unser zentrales Rehfelder Objekt in der Parkstraße anpacken. Fleißige Helfer werden auch in der kleinen Parkanlage Herrensee, in den Kindertagesstätten, dem Hort und Schule und an unseren Feuerwehrobjekten benötigt. Das trifft auf das Säubern der Straßenränder. Pflanzen von Bäumen, streichen der Bänke und viele andere Aufgaben zu. Natürlich gibt es zum Abschluss am Mittag  wieder ein gemeinsames Essen. In dieser Zeit werden wir unserer Finanzlage entsprechend Straßen reparieren und Gefahren beseitigen sowie mit dem Kreis und der DB als Auftraggeber  versuchen die Thälmannstraße und den Bahnübergang fertig bauen.

Übrigens war früher der 1. März ein beliebter Verlobungstermin, galt den Liebenden als Orakeltag: Wer in der Mitternachtsstunde dreimal um sein Bett geht, wird dann im Traum den künftigen Ehepartner sehen.
Träumen Sie schön, mögen diese und alle  Ehen lange halten.

Ihr Reiner Donath

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Januar 2011

 

Liebe Bürgerinnen und Bürger!

Willkommen im Jahr 2011.
Ihnen allen Gesundheit, Gelassenheit, Glück und viele Stunden erfüllt mit Freude. Frieden, Zuversicht, Liebe und ein erfülltes Leben in Familie und Gemeinschaft. Rückblickend gibt es die Gewissheit (von M. Ebner - Eschenbach):
„Wenn es einen Glauben gibt, der Dinge versetzen kann,
so ist es der Glaube an die eigene Kraft.“
Mit der Möglichkeit, den Jahresrückblick für den Amtsbereich Märkische Schweiz in der MOZ am 07.Januar mitschreiben zu dürfen sowie der Bilanz zu unserem Neujahrsempfang in Rehfelde, wurde in Wort und Bild  nachgewiesen, dass wir aus eigener Kraft Vieles geschafft haben. Darauf dürfen und sollten wir gemeinsam stolz sein. Stolz auf das Erreichte schließt Unzufriedenheit und Unmut zu Nichterreichtem nicht aus. Das betraf in Rehfelde den Straßenbau und den zu lange geschlossenen Bahnübergang, insbesondere die damit verbundenen Umleitungen. Das betrifft auch die angespannte Haushaltslage, die den Zwang nach höheren Einnahmen (Abgaben durch die Bürger) und konsequenten Sparmaßnahmen (Minderleistungen für Bürger) einschließt. Dazu die unbegrenzt erscheinenden Einschnitte durch die Bundes- und Landespolitik sowie sichtbare Preisentwicklung. Uns bleibt die Hoffnung, dass die kommunalen Finanzen besser gestellt werden sowie der Bürger wirklich mehr Netto für Brutto erhält und sich Arbeit real in der Lohntüte widerspiegelt.
Packen wir unsere vielfältigen Aufgaben an und realisieren folgende  wichtige  Objekte, bevor der nächste Winter wieder kommt.
-- Sicherheits- und Brandschutzmaßnahmen im „ Fuchsbau“,
-- Energieeinsparung durch Wärmedämmung der Fassade in der Grundschule,
-- Bau und Instandsetzung sowie Reparaturen an Straßen,
-- Modernisierung und Nutzung Bürgerzentrum mit bewilligten Fördermitteln ,
-- Revitalisierung des Bahnhofsgebäudes, bei noch zu bestätigenden Mitteln.


Bleiben wir optimistisch – 2011 kann uns begeistern

Ihr Reiner Donath

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