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5.5 Die ökologische Gemeinde

Strategie

Rehfelde strebt eine nachhaltige, d. h. umweltverträgliche, sozialverträgliche und zukunftsfähige Entwicklung an. Der Ort qualifiziert sich zu einer ökologischen Modellgemeinde, in der sich Umwelt, Soziales und Wirtschaft gegenseitig bedingen. Die Erhaltung und Schonung von Natur und Landschaft, die Verringerung von Umweltbelastungen, die effiziente Nutzung von Ressourcen und Energie, die Förderung und Verwendung regenerativer, naturverträglicher und möglichst ortsnaher Ressourcen- und Energiequellen sowie die Etablierung eigener Wertschöpfungsketten im Bereich der erneuerbaren Energien als neuer innovativer und aufstrebender Wirtschaftszweig zum Wohl der Einwohner und zur Sicherung der Daseinsvorsorge betrachtet sie als gleichrangige Grundsätze ihrer Politik. Dieses Ziel kann nur erreicht werden, wenn sich alle gesellschaftlichen Kräfte der Gemeinde zu einem Klimabündnis zusammenschließen. Die Weichen dafür sind u. a. gestellt durch

  • die Ingangsetzung einer breiten gesellschaftlichen Debatte in der Gemeinde zu Fragen der Ökologie und der erneuerbaren Energien im September 2011
  • die Schaffung des kommunalen Arbeitskreises Eigenenergie Rehfelde im Oktober 2011
  • die Gründung der Bürgerenergiegenossenschaft Rehfelde-EigenEnergie eG am 23 November 2012
  • das Kommunale Energiekonzept vom 18. November 2014
  • die offizielle Inbetriebnahme der Photovoltaikanlage auf der Turnhalle am 19. September 2013
  • die Anstellung eines Energiemanagers ab 1. Januar 2016

 

Handlungsansätze

  • Umweltschutz-Image belegen durch Produktion/Nutzung regenerativer Energien, Naturlehrpfad u. a.
  • Errichtung weiterer Anlagen für die Erzeugung erneuerbarer Energien – Photovoltaik, Wind, Biogas, Blockheizkraftwerke
  • Umsetzung des Energiekonzepts und lokaler Klimaschutzziele
  • Programme zur stärkeren Einbindung der Kinder und Jugendlichen
  • Schaffung eines Zentrums für Eigen-Energie; Aus- und Weiterbildungsangebote sowie Zusammenarbeit mit der Wissenschaft
  • Erhaltung und Schonung von Natur und Landschaft durch
    • die Förderung der ökologischen Funktionen von Natur und Landschaft
    • die Erhaltung der Kulturlandschaft (Wald, Flur und Gewässer) durch naturverträgliche und standorttypische Landbewirtschaftung
    • ein zurückhaltender Flächenverbrauch und der Schutz der heimischen Pflanzen- und Tierwelt.

 

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