Rio und der faszinierende Copacabana-Strand
Nach der Landung in SAO PAULO ging es mit einer Inlandmaschine sofort weiter nach RIO DE JANEIRO. Am Ausgang wurden wir von unserem Guide empfangen und ab ging es in ein Hotel mit Blick zum COPACABANA-Strand. Umziehen und ab zum Strand - ein Traum, wie er nicht besser sein kann. Der Reiz dieses Strandes liegt darin, dass er für jeden offen ist, sauber und zentral liegt. Wir beobachteten vor allem junge Männer und Mädchen.
Warum? Erstens: 60 % der Menschen sind unter 30 Jahren. Zweitens: Dies ist der Treffpunkt von halb RIO. Es ist unfassbar, die Sonne und Wärme umhüllt einen, die Atmosphäre ist locker und entspannt.
Nein, nein: die Hauptansicht ist dahinten und nicht hier vorn. Das Blaue ist das Wasser.
Die Stadt, ursprünglich ein Dorf der Indios, wurde von den Spaniern erobert, ständig vergrößert und dem Wachstum angepasst. Die gesamte Stadt ist auf einem Granituntergrund aufgebaut Ganze Granitberge wurden abgetragen. Der Strand wurde um 200 m ins Meer verschoben. Dazu wurden viele Millionen Kubikmeter Sand transportiert, Autotunnel durch Granitberge getrieben, Hochhäuser gebaut. Man sieht, es ist eine Weltstadtmetropole.
Unser Guide, ursprünglich Hamburger, empfing uns mit 600 Reals(ca. 200 €), zwei Flaschen Wasser, Bananen und unserem Programm für RIO, von ihm entworfen. Er hat uns die drei Tage in RIO geführt und vieles gezeigt.
Ein wichtiger Tipp unseres Guide war, in allen Restaurants bestellt man nur eine Portion und dazu zwei Teller. Der Kellner bringt eine Portion und serviert sie auf zwei Tellern und man bezahlt auch nur eine. Diese ist aber sehr üppig. Wer einmal Hinfliegen sollte - daran denken - und Danke sagen an uns.
Am Abend wird die Stadt immer schöner voller fröhlicher Menschen, mit denen man sich mit Händen und Füßen verständigt, denn portugiesisch können wir nicht. Trotzdem weiß man, was der Andere sagen will. Wir sind immer offen zu allen, die man trifft. Einen Diebstahl oder Angriff auf Touristen haben wir nicht erlebt. Wir waren nachts unterwegs, fuhren allein mit dem Taxi, es gab ehrliche Abrechnungen. Wenn auf der Straße ein Gespräch entstand, waren gleich viele Brasilianer lebhaft dabei.
Alemannia war das Zauberwort. Die Menschen helfen immer. Dazu später noch mehr. Der Botanische Garten in RIO ist ein Muss. Die Tier- und Pflanzenwelt ist beeindruckend. Anne stürzte von Blume zu Blume und wir hinterher. Erstaunlich war die Kenntnis unseres Guide über Bäume, Blumen, Pflanzen, Kakteen und frei laufende Tiere sowie Vögel. Dabei sah man immer im Hintergrund auf die Christus-Statue.
Am Wochenende ist dieser Teil der Straße gesperrt, um allen die Möglichkeit zum Joggen, Skatboarden, Ballspielen und Radfahren ohne Gefahr zu ermöglichen. Kein Kraftfahrer missfällt es, denn Stunden später ist er auch am Strand
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Football wird hier gespielt. Jeder dieser Spieler ist Hertha-reif und ein Ballkünstler. Das einzige Problem ist, dass das Wasser ungewöhnlich kalt ist. Die Strömung des Meerwassers kommt vom Süden, also der Antarktis und dort ist es eben kalt
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Rio am Abend | Rio bei Nacht |
Eine der prachtvollen Glasfronten mit Spiegelglaseffekt. | Die Neue Kathedrale der Moderne des Architekten Oscar Niemeyer. Die Innenhöhe liegt bei ca. 45 m. Der Innerraum ist, wie fast in allen Kirchen angenehm kühl, besonders bei einer Außentemperatur von rund 36 Grad plus natürlich. Die Bleiglasfenster sind in ihrer Höhe und Vielfältigkeit beachtlich. Einfach einmalig. |
Für die Teilnahme am Karneval in RIO war die Zeit nicht vorhanden. Unser Flugzeug war startbereit. Zum Abschluss unserer 1. Etappe der Brasilienreise haben wir gegenüber dem COPACABANA-Strand unser Abschiedsessen gemäß dem Ratschlag des Guide eingenommen. Mit dem Flug nach IGUASSU zum größten Wasserfall der Erde machten wir uns für eine neues Abenteuer bereit.
Eure Anne-Christin und Heinz aus Rehfelde.
Stadtansicht Rio de Janeiro mit Hafen und Pferderennbahn. Hinter dem Berg ist der berühmte Strand COPACABANA |
Wasserfall |