Bericht zum Bildungsausschuss vom 01.10.2024

Ich eröffnete pünktlich die zweite Sitzung des Ausschusses für Bildung, Kultur und Soziales (BA) und begrüßte die anwesenden Gemeindevertreter, sachkundigen Einwohner sowie vier Gäste. Leider fehlten zwei sachkundige Einwohner. Der Ausschuss war jedoch beschlussfähig.

Ich hatte für die Gemeindevertreter und sachkundigen Einwohner Namensschilder mitgebracht, die sie mit Steinen und Kastanien am Tisch befestigen konnten.

Ein Ausschussmitglied hatte Schwierigkeiten mit Montagsterminen, weshalb der von der AfD angefragte dauerhafte Tausch von Finanzausschuss und Bildungsausschuss abgelehnt wurde.

In der Einwohnerfragestunde fragte Grün-Weiß-Rehfelde nach, ob die Hallennutzungsordnung und -zeiten angepasst werden könnten, sodass eine Hallennutzung auch an Sonntagen möglich wäre. Dieses Thema wird auf die Tagesordnung der nächsten BA-Sitzung gesetzt.

Die Erhöhung des Zuschusses für das Familienzentrum für das Jahr 2025 wurde nach kurzer Diskussion mit eindeutiger Mehrheit als Empfehlung für die Gemeindevertretung beschlossen.

Beim Beschluss über die Gewährung eines zusätzlichen Zuschusses für 2024 entbrannte eine rege Diskussion. Es ging vor allem darum, ob die formalen Bedingungen laut Vertragsvereinbarung erfüllt seien. Ich sowie einige Gemeindevertreter wiesen auf den großen kulturellen und sozialen Mehrwert des Familienzentrums hin. Die Fraktion FÜR beantragte, das Thema auf den nächsten Bildungsausschuss zu vertagen, um in der kommenden Gemeindevertretersitzung eine Vorstellung der Arbeit von Kultus e.V. anzuhören und so ein besseres Bild vom Familienzentrum zu erhalten. Diese Verschiebung wurde mit zwei Gegenstimmen mehrheitlich beschlossen.

Beim Thema "Errichtung eines Sportlerheims" bat die Fraktion FÜR um Rederecht für Vertreter von Grün-Weiß-Rehfelde (GWR), welches erteilt wurde. GWR erläuterte die Hintergründe und die Motivation hinter dieser Einreichung. Auch hier gab es eine lebhafte Diskussion darüber, wie die Gemeinde bei knapper Finanzlage eine solche Investition absichern könnte. Eine Umformulierung des Antrags wurde angeregt.

Ich berichtete außerdem zum Ehrenamtstag und Ehrenamtspreis, dass dem Bürgermeister bislang fünf Vorschläge zugegangen sind. Diese werden im nächsten Bildungsausschuss im nicht-öffentlichen Teil besprochen, und die drei Empfänger des Ehrenamtspokals werden bestimmt.

Es wurde mir zugetragen, dass einige Einwohner sich wünschen, den Ehrenamtstag wieder als feierliche Veranstaltung durchzuführen. Für eine solche Umsetzung bräuchten wir jedoch Freiwillige, die eine Veranstaltung mit Programm und Sponsoren planen und durchführen. Alternativ prüfen wir Umsetzungen im Rahmen bestehender Feste.

Falls sich eine Fraktion oder Person findet, die eine solche Veranstaltung planen möchte, kann der Bildungsausschuss in der nächsten Sitzung darüber entscheiden, in welchem Format dieser Tag durchgeführt wird. Der Zeitplan wäre jedoch knapp, um alles vorzubereiten.

Solange es keinen solchen Vorschlag gibt, kann auch keine Abstimmung erfolgen. Insofern wird der Ehrenamtstag wie in den letzten Jahren als "aufsuchende Ehrung" vom Bürgermeister und idealerweise auch von je einem Vertreter aller Fraktionen durchgeführt.

Ich schlug vor, im Frühjahr 2025 analog zu 2024 alle Vereine und Arbeitsgruppen der Gemeinde zu einem gemeinsamen Treffen einzuladen, um den Austausch untereinander zu fördern.

Die nächste Sitzung des Ausschusses für Bildung, Kultur und Soziales findet am 5. November um 18:15 statt.

Gez.

Sven Lange

Vorsitzender des Ausschusses für Bildung, Kultur und Soziales