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NEB antwortet

Rehfelde, den 22. 06. 2012

(IR) Unter der Überschrift "Kunden im Regen" wurde hier über die Änderung des Betriebsablaufes auf dem Bahnhof Rehfelde berichtet. Der Autor des Beitrages hat dazu eine Antwort von der NEB erhalten und der Redaktion zugeleitet. Die NEB schreibt:

Sehr geehrter Herr Nowotka,

vielen Dank für Ihr Schreiben vom 20.06.2012. Wir bedauern sehr, dass Sie Anlass zur Beschwerde bei der Niederbarnimer Eisenbahn (NEB) haben. Unser Anspruch ist es, unsere Kunden zuverlässig und bequem zu Ihren Zielorten zu bringen und wir arbeiten stetig daran, dass der Bahnbetrieb auf der Oderlandbahn (NE26) optimal funktioniert.

Zu Ihrer Anfrage bzw. Beschwerde den neuen Bahnsteig in Rehfelde betreffend, möchten wir Ihnen gerne Folgendes mitteilen:

Die NEB als Betreiberin der Oderlandbahn (NE26) ist zahlender Nutzer auf der Streckeninfrastruktur der DB Netz AG zwischen Berlin-Lichtenberg und Küstrin. Bauarbeiten sowie die infrastrukturellen Gegebenheiten sind durch die DB Netz AG vorgegeben und liegen in deren Verantwortungsbereich.

So wird im Bahnhof Rehfelde seit 10.06.2012 ein geändertes Kreuzungskonzept angewendet. Die Züge aus Richtung Kostrzyn fahren an den neu errichteten Bahnsteig 1b und warten direkt am Bahnsteig den Gegenzug ab. Der Vorteil ist, dass somit eine 5 Minuten spätere Abfahrtzeit realisiert werden kann, bei gleichen Ankunftszeiten in Herrensee, Strausberg und Berlin-Lichtenberg. Seit dem Umbau des Bahnhofes Rehfelde im Dezember 2010, war diese spätere Abfahrtszeit nicht mehr möglich, da nur eine Bahnsteigkante zur Verfügung stand. Zugkreuzungen mussten somit auf freier Strecke stattfinden, weshalb die Züge in Richtung Berlin fünf Minuten früher in Rehfelde abfahren und den Gegenzug auf freier Strecke abwarten mussten. Langfristig gesehen sollen nach weiterem Ausbau der Strecke der Ostbahn und dem Umbau in Strausberg die Zugbegegnungen nicht mehr in Rehfelde sondern in Strausberg stattfinden. Somit würde die Wartezeit in Rehfelde entfallen, wodurch der bisherige Bahnsteig 1a wieder genutzt werden könnte. Das derzeitige Betriebskonzept in Rehfelde ist demnach eine Übergangslösung. Wann genau der Umbau in Strausberg jedoch erfolgt, können wir Ihnen zum jetzigen Zeitpunkt leider nicht mitteilen.

 

 

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