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Der Bahnhof - Was hat er gekostet?

Rehfelde, den 01. 06. 2014

(IR) In der letzten und 42. Sitzung der Gemeindevertretung der vergangenen Wahlperiode am 06. Mai 2014 hat im Tagesordnungspunkt 2. „Einwohnerfragestunde“ Herr Dolch aus Rehfelde-Dorf angefragt, wann die Baukosten für den Tourismuspavillon und das Bahnhofsgebäude veröffentlicht werden. Herr Böttche vom Amt Märkische Schweiz hat geantwortet, dass darüber bereits mehrfach in den Ausschüssen berichtet wurde und es wurde festgelegt, dass Herr Dolch dazu nachträglich informiert wird.

Zu dieser Frage hat nun die ehemalige Vorsitzende des Finanzausschusses  und neu gewählte Gemeindevertreterin, Frau Heidrun Mora  der InternetRedaktion folgende Angaben und Wertungen übermittelt, die auch hier dem interessierten Leser nicht vorenthalten werden sollen:

Hier die Zahlen:

 

  • Bahnhofsgebäude mit Tourismuspavillon

Investition                                Europäische Fördermittel

1.217.958,38 Euro                537.964,34 Euro

.

Was hat das bisher für eine wirtschaftliche Auswirkung auf Rehfelde?

  • Der Ortskern Rehfelde wird nicht mehr von einer Bahnhofsruine dominiert, sondern zeigt ein schönes und einladendes Ambiente für Einwohner und Touristen.
  • Die zahnärztliche Versorgung mit modernen medizinischen Geräten bei gleichzeitiger Erhaltung von acht und der Schaffung von vier zusätzlichen Arbeitsplätzen wurde für Rehfelde verbessert sowie Verlängerung der Sprechstundenzeiten der Zahnarztpraxis und dauerhafte Mieteinnahmen stärken die Gemeindekasse.
  • Für die Betreuung der Tagestouristen (im Jahr 2013 1996 und 2014 bis jetzt 767 Tagestouristen) und Einwohner vor Ort wurde im Tourismuspavillon eine Teilzeitstelle eingerichtet. Mit der Neueröffnung des Reiseveranstalters „Lieder und Lilien“ am 17. Mai 2014 wurden zwei neue Arbeitsplätze angesiedelt und gleichfalls werden Mieteinnahmen für die Gemeinde erzielt. Der Liederweg und der Lilienrundweg sollen touristisch vermarktet werden und auch gastronomischen und anderen Anbietern weitere wirtschaftliche Möglichkeiten erschließen. Die Teilzeitstelle für den Tourismusassistenten wird weiter geführt.
  • In Zusammenarbeit mit der AFG Rehfelde e.V. werden unsere Wanderwege gepflegt und ausgebaut. Damit wird insgesamt die Wirtschaftskraft unserer Gemeinde gestärkt.

 

Seitens der InternetRedaktion bleibt anzumerken, dass hoffentlich bald der ehemalige Güterschuppen am Bahnhof ein ansprechendes Äußeres erhält und wirtschaftlich genutzt wird. Besondere Aufmerksamkeit aller Bürger verdient auch der Erhalt der touristischen Einrichtungen. Diebstahl bzw. Zerstörung von Liedtafeln am Liederweg – wie in den letzten Wochen geschehen - verursachen unnütze Kosten zur Wiederherstellung und verärgern und verprellen Besucher unserer Gemeinde. Das darf nicht sein.

 

Bild zur Meldung: Der Bahnhof - Was hat er gekostet?

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