Bericht zur Gemeindevertretung vom 23.03.21
Entscheidung zum Standort der Bibliothek ist gefallen.
Nach einer langen Debatte konnte am Dienstag Bewegung in einige für die weitere Entwicklung unseres Ortes wichtige Projekte gebracht werden.So gab es im Vorfeld der Gemeindesitzung ein intensives Gespräch seitens des Amtes mit den Fraktionsvorsitzenden, der Schulleitung und dem ehrenamtlichen Bürgermeister hinsichtlich der Schulentwicklung und des sich daraus ergebenden notwendigen Standortwechsels der Bibliothek. Dass die Bibliothek den Rehfeldern wichtig ist, bestätigte eine online-Petition, die einen Erhalt der Bibliothek in Rehfelde forderte. Allerdings muss hier auch erwähnt werden, dass von Seiten der Gemeindevertreter eine Abschaffung der Bibliothek nie zur Debatte stand. Lediglich die Einigung auf einen geeigneten Standort erwies sich als schwierig. Mit einem Kompromiss kam man nun zu einer Lösung. Laut dem mehrheitlichem Beschluss zieht die Bibliothek in das Gebäude der ehemaligen Sparkasse am Bahnhof. Bis zum 30.08.2024 wird eine Überprüfung stattfinden, wie der Standort „Alte Sparkasse“ von den Nutzern angenommen wurde und ob die Bibliothek wieder ganz oder teilweise in das Schulgelände integriert wird. Zusätzlich soll in der Bibliothek eine monatliche Erfassung der Besucherzahlen (unterteilt nach Kindern und Erwachsenen) durchgeführt werden. Diese Zahlen sind einmal jährlich zur Haushaltsberatung der Gemeindevertretung zur Kenntnis zu geben. Auch waren sich alle einig, dass man sich in Zukunft wieder intensiver mit der Schulentwicklungsplanung auseinandersetzen muss. Ob das in einem zeitweiligen Ausschuss oder in einer Arbeitsgruppe Schulentwicklung sein wird, muss noch geklärt werden. Auch bei der schon lange geplanten Sanierung der Wohnblöcke in der Bahnstraße geht es jetzt voran. So wurde die Ausschreibung der Planung zur Sanierung Heizungsanlage, Sanitär, Lüftung, Elektro einstimmig beschlossen .Zum Projekt Mühlenfließ einigten sich die Gemeindevertreter darauf, mit der Zweiten PER Projektentwicklungsgesellschaft mbH & Co. KG Gespräche zu führen, mit dem Ziel, Möglichkeiten der Realisierung gemeindlicher Anliegen, die über die Festlegung des städtebaulichen Vertrages hinausgehen, zu sondieren. Dazu wurden Themen wie Flächenankauf für gemeindliche Zwecke, die Umsetzung des im Gutachten zur Ermittlung des Kaufpreises festgelegten Baus von 25% Gesundheits- und Sozialimmobilien und 65% sozialverträglichen Wohnungsbaus sowie die Prüfung, ob der B-Plan zu Gunsten der Ausweisung dringend benötigter Gewerbeflächen überarbeitet werden kann.Der Amtsdirektor wurde beauftragt, zeitnah zu den Gesprächen einzuladen und diese zu führen. Um ca. 21:30 Uhr endete die ergebnisreiche Beratung.
Bild zur Meldung: © Rainer Sturm / pixelio.de (597207 'Bitte Platz nehmen')