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Jahrestour der Heimatfreunde 2024: Fürstenberg und Himmelpfort

26. 09. 2024

(KG) Am 19. Sept. starteten die Rehfelder Heimatfreunde mit ihren Gästen aus Rehfelde und Hennickendorf bei bestem Reisewetter zur „Wasserstadt“ Fürstenberg/Havel. Nach dem Tagestrip nach Mildenberg und Zehdenick im vergangenen Jahr war dies der 2. Ausflug in die nördlichen Gefilde Brandenburgs. Die freundliche Stadtführerin empfing uns auf dem schönen Marktplatz des Städtchens, das einwohnermäßig nur etwas größer ist als Rehfelde, aber sich auf 8 Ortsteile zwischen 4 Seen und 4 Havelläufen verteilt. 

Fürstenbergs Ursprünge gehen ebenso weit in das 13. Jahrhundert zurück wie die unserer Dörfer. Anders als bei uns ist allerdings von den mittelalterlichen Anfängen so gut wie nichts mehr zu sehen.  Die Stadt brannte im laufe das Jahrhundert mehrmals ab und erhielt ihre jetzige hübsche und seit den 90er Jahren sanierte Gestalt im wesentlichen im 19. Jahrhundert. Die ältesten Gebäude, die ehemalige Schule (vormals die „Alte Burg“) datiert vom Anfang des 18 Jahrhunderts; das prächtige „Schloss“ aus der Mitte desselben Jahrhunderts. Von dort ging es ein paar Schritte hinunter zum schönen Stadtpark am Schwedtsee. Genau gegenüber am jenseitigen Ufer befindet sich die Mahn- und Gedenkstätte des ehemaligen Konzentrationslagers Ravensbrück, ein Stadtteil Fürstenbergs seit 1950.

Im „Templiner Hof“, nur ein paar hundert Meter weiter, wurden wir hervorragend zu Mittag versorgt und dann per Bus (der Bootsbetrieb wird Ende August leider eingestellt) um den See herum nach „porta coeli“, zu deutsch: „Tor zum Himmel“ oder eben kurz „Himmelpfort“ verfrachtet. Hier konnten wir uns die Reste des alten Zisterzienserklosters ansehen und vor allem den „himmlischen“ Blick über den malerischen Haussee bei strahlendem Sonnenschein genießen. Es folgte eine vorbereitete Kaffeetafel im Cafe am „Weihnachtshaus“ in der ehemaligen Schule des Dorfes, wo Jahr für Jahr tausende von Briefen aus aller Welt an den Weihnachtsmann von freiwilligen Weihnachtsengeln beantwortet werden, die an die Postleitzahl 16798 Himmelpfort adressiert sind.

Zurück ging es dann mit vielen Kommentaren des Busfahrers, der in dieser Gegend aufgewachsen ist, zu Essens- und Sehenswertem ganz gemütlich über Templin und Bernau nach Hause. Ein schöner Tag. Herzlichen Dank an Stadtführerin Hahn, das Busunternehmen Reise Kiese und die Mann-/Frauschaften vom Templiner Hof und Weihnachtscafé Himmelpfort (Foto A. Wirsig, Regio Nord).

 

 

Bild zur Meldung: Im Weihnachtspostamt

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