Aktuelles aus dem Bildungsausschuss 10/2018
Im Bericht des Ausschussvorsitzenden Carsten Kopprasch wurde die Problematik der Lärm- und Schmutzbelästigung sowie von Sachbeschädigungen durch Jugendliche am Tourismuspavillon angesprochen. Dazu fand am 21. September eine Diskussionsrunde mit vier Vertretern der Jugendlichen, dem Bürgermeister, Zahnarzt Herrn Buhl, der Leiterin des Tourismuspavillons Frau Ilka Bautz und je einem Vertreter des Amtes Märkische Schweiz und des Bildungsausschusses statt. Im Ergebnis der Runde wurde als vorübergehende Lösung die Öffnung des Jugendclubhofes vorgeschlagen. Dazu besteht jedoch noch rechtlicher Klärungsbedarf. Das Thema steht nochmals in der Novembersitzung des Bildungsausschusses auf der Tagesordnung.
Bürger, Parteien, Vereine, Arbeitsgruppen werden nochmals aufgerufen, bis 31. Oktober beim Bürgermeister oder dem Vorsitzenden des Bildungsausschusses Vorschläge für Ehrenamtsauszeichnungen oder Würdigungen zum Neujahrsempfang einzureichen.
Erwähnt wurde die Vorbereitung einer Anfrage an die Firma edis, inwiefern es möglich wäre, dass Jugendliche Transformationsstationen mit Graffitibildern gestalten können.
Beim Tagesordnungspunkt Kooperation zwischen Schule und Hort betonten Frau Maaßen und Herr Rosenfeld die gegenwärtige gute Zusammenarbeit. Bei weiter wachsenden Kinder- und Schülerzahlen sei die bisherige Qualität der Unterrichts- und Erziehungsarbeit nur zu gewährleisten, wenn ausreichend Personal und Räumlichkeiten zur Verfügung ständen. Eine Dreizügigkeit der Grundschule wird nicht mehr ausgeschlossen. So wird ab dem nächsten Schuljahr jedes Jahr ein zusätzlicher Klassenraum benötigt. Deshalb betonen die Mitglieder des Bildungsausschusses die Dringlichkeit eines neuen Hortgebäudes und fordern die schnelle Aufnahme von Gesprächen zwischen Amt, Kommune und der Schulverwaltung, um die Überarbeitung des Schulentwicklungsplanes von MOL zu erreichen. Schul- und Hortleiter bedauern, dass das Interesse der Eltern an Veranstaltungen, die in den Nachmittags- und Abendstunden liegen, zurückgegangen sei und man demzufolge auf den Vormittag ausweichen muss. Der seit Jahren geforderte Lärmschutz im Speiseraum von Haus I wurde erneut angemahnt.
Zum Thema Schulcampus wird die Arbeitsgruppe für den 25. Oktober einladen.
Bei der Auswertung der Protokolle zu den Ortsbegehungen im Juni und Juli dieses Jahres wurde festgestellt, dass die aufgelisteten Mängel bzw. die von den Objektleitern vorgeschlagenen Maßnahmen, die im Rahmen des laufenden Haushalts abgearbeitet werden sollten, kaum erledigt wurden. Der Bildungsausschuss erstellt eine Übersicht, in der alle erledigten und noch offenen Reparaturen, Modernisierungen u.a. zusammengefasst werden, um für die Haushaltsplanung 2019 entsprechende Positionen aufzunehmen.
Beim Thema der Organisation der gemeindlichen Veranstaltungen für das 2019 legte Frau Mora als Vorsitzende der Arbeitsgruppe Gemeindepartnerschaft den Veranstaltungsplan mit unserer polnischen Partnergemeinde Zwierzyn vor. Der Bildungsausschuss gab zu Bedenken, dass noch zu viele „Kleinveranstaltungen“ enthalten seien, wo die Effektivität von beiden Seiten hinterfragt werden müsse und man sich stärker auf 4 bis 5 zentrale Begegnungen konzentrieren solle. Dazu soll eine zügige Abstimmung mit unseren polnischen Nachbarn erfolgen, damit bis Ende November der Entwurf für unseren kommunalen Veranstaltungsplan festgeschrieben werden kann.
Zum Abschluss der Sitzung wurde allen gedankt, die bei der raschen Umsetzung der beiden U3- Spielplätze im Heinrich- Heine- Ring und an der Gaststätte „Radaiczack“ mitgeholfen haben.
Thomas Friedel
Gemeindevertreter Fraktion DIE LINKE
Foto: Martin Schemm - pixelio.de
Bild zur Meldung: © Martin Schemm / pixelio.de (7789 'Aus dem Moderatorenkoffer 2')