Neue wissenschaftliche Publikation angekündigt
(GS) Auf ihrer Jahreshauptversammlung am 23. Februar 2017 zog die Geschichtswerkstatt Rehfelde e.V. eine sehr positive Bilanz ihrer Tätigkeit im zurückliegenden Jahr. Mehrere Diskussionsrunden zu orts- und regionalgeschichtlichen Themen sowie ein umfangreicher Meinungsaustausch mit Historikern und Geschichtsinteressierten aus verschiedenen Teilen Deutschlands zeugten davon, dass das Rehfelde-Buch noch immer große Resonanz über die Grenzen der Gemeinde hinaus findet. Hervorgehoben wurde die besondere Kompetenz der Geschichtswerkstatt bei der wissenschaftlichen Beurteilung von Fragen der Ortsgeschichte, bei der Begleitung von Gremien, Vereinen und Institutionen und bei der Beratung von Ortschronisten. In der Gemeinde engagierte sie sich u.a. bei der Erstellung der beiden neuen Tourismus-Flyer und bei der Durchführung gemeindlicher Veranstaltungen.
Sehr breiten Raum nahm die Diskussion zu neuen Forschungsthemen des Vereins ein. Nach mehr als dreijährigen intensiven Recherchen über Kontinente hinweg wurde die Arbeit am Manuskript für eine neue wissenschaftliche Publikation mit dem Titel „Das Rittergut Garzau und jüdische Zwangsarbeit“ abgeschlossen. Erstmalig wird damit in Brandenburg die Geschichte eines derartigen jüdischen Zwangsarbeiterlagers näher untersucht. Die Vorstellung des Buches ist für Anfang Oktober 2017 vorgesehen. Sie wird einen Höhepunkt im gesellschaftlichen Leben Rehfeldes darstellen, da u.a. mit internationaler Präsenz zu rechnen ist.
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