Klangfarben - was man hören und sehen kann
(BH) Schon lange bereitete sich Gertraude Kreppke auf ihre Ausstellung in der Entreegalerie vor, die seit dem 04. Juli 2014 zu sehen ist.
Bürgermeister Reiner Donath und Riamara Sommerschuh – Leiterin des Kultur- und Tourismusamtes Märkische Schweiz - verstanden es bei der Vernissage in hervorragender Weise, ihre Freude in lustigen Worten zum Ausdruck zu bringen und der Künstlerin zu danken. Diese hatte im Vorfeld sicher nicht gewusst, dass zur gleichen Zeit König Fußball regierte und die fehlenden Männer und Frauen entschuldigte. Vielleicht finden sie den Weg noch in die Ausstellung. Denn es lohnt sich wieder - Farben und Lichtverhältnisse spiegeln reale und ideelle Motive wider und laden zum Träumen ein.
Frau Kreppke schreibt über ihre Arbeit: “Meine Bildideen entstehen oft auf Reisen. Ich fotografiere wenig, sondern habe Skizzenbücher. Bevorzugt verwende ich Acrylfarben, weil die Farben schnell trocknen. Aber auch Pastell-, Aquarell- und Ölfarben benutze ich von Zeit zu Zeit. Gern arbeite ich grafisch in der Technik der Kaltnadelradierung.“
Interessant ist, dass sie in ihrem Vater einen begnadeten Lehrer hatte und ihren Weg im Arbeitsleben als Kunst- und Deutschlehrerin mit einem nie nachlassenden gründlichen Kunstinteresse zum Nutzen ihrer Schüler ging. Ehemalige Kolleginnen waren zahlreich erschienen. Sie freuten sich mit Gertraude an den Werken und alle lauschten aufmerksam ihren Bildbeschreibungen. Mit den Jahren nimmt sie sich stets immer neue Projekte vor. Da spielt ihre Fantasie eine große Rolle und sie sagt: “Musik erzeugt bei mir vor meinem geistigen Auge Farben, deshalb auch der Titel ihres Plakates zur Vernissage: “Klangfarben“.
Gertraude Kreppke bedankte sich bei den fleißigen Helfern, die ihr im Vorfeld halfen und bei Carsten Paschwitz für die musikalische Hintergrundmusik, der am Anfang wieder das Rehfelde-Lied erklingen lies.
Plötzlich wurde sie vom unverhofften Eintreffen ihrer Tochter und Enkel aus Hamburg freudig überrascht, die sehr stolz auf ihre Mutti und Oma sein können. Nicht überraschend ist, dass es in ihrem Freundeskreis Frauen gibt, mit denen sie fachsimpeln kann und sich mit ihnen zum Zeichnen trifft.
Diese Ausstellung reiht sich in die vielen schönen Präsentationen ein, die es in Rehfelde seit Jahren gibt, um der Seele der Betrachter Ruhe, Schönheit und Frohsinn zu geben. Darüber können wir Rehfelder uns freuen und stolz sein. Nicht nur in Brasilien ist unsere Mannschaft weiter gekommen, sondern auch in unserer Gemeinde geht es im Sinne von Kunst und Kultur so schön weiter.
Bilder der Ausstellung --> hier
Bild zur Meldung: Carsten Paschwitz, Gertraude Kreppke, Riamara Sommerschuh (v.l.)