Im Zeichen der „Weißen Lilie“
(ViP) Wie schrieb ich doch schon einmal? Das Lilienfest war, ist und wird sein! In der Tat, so war es auch diesmal – das achte Fest - eingebunden in das Deutsch-polnische Generationentreffen im Zeichen der „Weißen Lilie“. Und wie Sie bereits lesen konnten, wieder traditionell verbunden mit dem 6. Rehfelder Lilienlauf.
Eigentlich hätte ich einen Wetterbericht von 16.00 – 22.00 Uhr schreiben sollen, denn der würde anschaulich wiedergeben, wie der ehrenamtliche „Kampf“ gegen die Unbilden des Wetters wieder einmal erfolgreich gestaltet werden konnte.
Unsere pünktlich aus Zwierzyn eintreffenden Gäste wurden im Garten des Hauses H&M nicht nur mit lautem Hallo und Umarmungen, sondern diesmal auch von einer großen Anzahl in Blüte stehender Lilien begrüßt. Für die gemeinsame Kaffeetafel sei den Gastgebern, der Familie Mora, aber auch den fleißigen Kuchenbäckern der BGR und des Zinndorfer Bürgervereins sowie den Lilienkeks-Einpackern des Arbeitskreises Rehfelder Tourismus herzlich gedankt.
Wie wertvoll unsere alljährliche „Aufbauarbeit“ ist, wurde kurz nach dem Sonnenscheinstart des 6. Lilienlaufes deutlich. Während fast alle Gäste den Schutz der Zelte aufsuchen konnten, kämpften die Lauforganisatoren und vor allem die „Versorger“ mit Schirm und Geschick gegen die schon erwähnten „Unbilden.“ Aber ein Generationentreffen muss damit fertig werden!
Der Regen ließ bald nach, ONE-TWO-SWING heizte ein, der Grill erhöhte das Gartempo und die Theke konnte manche Breitseite abfeuern. So dauerte es nicht lange bis der Funke übersprang und gemäß Werbeplakat dem Sport und Spiel der Tanz folgte. Vorsorglich mussten Tische und Bänke auf den nassen Rasen weichen, um den Tänzern Freiraum auf festem Untergrund zu schaffen.
Treue Freunde des alljährlichen Lilienfestes aus Rehfelde-Dorf, Zinndorf, Werder und aus der „Siedlung“ stellten sich ein. Diejenigen, für die in Rehfelde sowieso nichts los ist, blieben weg.
Der internationale Charakter wurde diesmal neben unseren polnischen Freunden auch noch durch portugiesische Gäste repräsentiert.
Ein regelrechter „Gesprächs- und Diskussionspool“ bildete sich um die entfachte Feuerschale. Von dort war es nicht so weit bis zu den hervorragend betreuten „Versorgungspunkten“, die Dirk und Ronny mit wahrhaftem Geschick und leidenschaftlicher Improvisation managten.
Aber wie das so ist im Leben, auch dieses doch so spezielle Lilienfest, eingebunden in das Deutsch-polnische Generationentreffen im Zeichen der „Weißen Lilie“ war endlich. So begleiteten wir mit Gesang unsere Freunde zum Bus, wohl wissend sie am folgenden Tage zum Gemeindefest in Zwierzyn wieder zu treffen. ….“ Und wieder ging ein schöner Tag zu Ende!“
Bleibt mir – im Namen aller Gäste und Besucher Dank zu sagen:
- dem Team „Zur alten Linde“ für die Versorgung,
- dem Team ONE-TWO-SWING für Musik und Gesang,
- allen ehrenamtlichen Helfern für ihre „Jobs“,
- der Familie Mora für alles Drumherum,
- und der Europäischen Union für die Förderung.
P.S.:
Ein solches Deutsch-polnisches Fest im Zeichen der „Weißen Lilie“ wird es nicht mehr geben können, da die Gemeinde Zwierzyn aus heraldischen und innenpolitischen Gründen die Lilie als Wappenblume aus ihren viergeteilten Wappen entfernen musste. Für den nunmehrigen neumecklenburgischen Stier muss uns erst noch ein Bezug einfallen. Auch Sie liebe Leser, sind dazu aufgerufen!
Bilder vom Generationentreffen --> hier
Bild zur Meldung: Lilienbrote und Lilienbrötchen