Wandern, Singen, Grenzen überwinden
(HGH) Am Bahnhof Rehfelde war gestern bei schönstem Herbstwetter aus über 100 Kehlen der Gesang der “Märkischen Heide“ und des polnischen Liedes „Karolinka“ zu hören. Zur Eröffnung des Liederweges Rehfelde-Werder-Zinndorf hatten sich erwartungsfroh die Stifter der Liedsteine, der Rehfelder Sängerkreis mit seinen zum 25-jährigen Chorjubiläum angereisten hessischen Sangesfreunden, eine stimmkräftige Singegruppe aus der Rehfelder Partnergemeinde Zwierzyn und weitere sangesfreudige Wanderer eingefunden. Viktor A. Porodjuk vom Arbeitskreis Rehfelder Tourismus und Gisela Nowotka vom Rehfelder Sängerkreis sprachen die Begrüßungsworte, bevor in zwei Gruppen auf der kleinen Liederweg-Runde gewandert und gesungen wurde. Auf dieser rund sechs Kilometer langen Strecke luden elf deutsche und sechs polnische Volkslieder zum Gesang ein.
Die Stifter der Liedsteine, die Akteure, die das Projekt in knapp einem Jahr von der Idee bis zur Realisierung verwirklichten und die polnischen Gäste folgten danach der Einladung des Bürgermeisters zu einer kleinen „Danke schön“-Veranstaltung in den Bürgersaal. Der Lindenwirt sorgte für Speis und Trank. Uta Nehls aus Strausberg mit der Gitarre und Tobias Mehner aus Niederwiesa mit dem Akkordeon begleiteten den Gesang der 70 Gäste zu den weiteren zehn Volksliedern, die auf dem Weg in der Rehfelder Gemarkung zu finden sind. Stimmkräftig trugen die polnischen Gäste mit ihren Liedern zur guten Laune am Abend bei.
Mit dem Liederweg ist in Rehfelde ein Angebot entstanden, das Einheimische und Touristen ansprechen wird, die gerne in schöner Landschaft wandern und singen möchten. Insbesondere sollen auch Kinder und Jugendliche angeregt werden, auf diese Weise Heimatliebe und Verbundenheit mit der Region auszuprägen. Nach dem nun erfolgreichen Start sind bereits weitere Vorhaben angedacht, um den Liederweg zu publizieren und erlebbar zu machen.
Bilder von der Eröffnung --> hier
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