Mitreden bei der Energiewende - Studenten befragen erneut Bürger der Gemeinde
(ViP) In den kommenden Wochen werden erneut an fast alle Haushalte (mündliche Befragung ausgenommen) von Rehfelde-Dorf, Werder und Zinndorf Fragebögen verteilt, in denen die Bürger um ihre Meinung gebeten werden. Dabei arbeiten wieder Studenten der Hochschule für Nachhaltige Entwicklung Eberswalde (HNEE) und der Arbeitskreis Rehfelde-EigenEnergie (AkREE) zusammen.
Es ist ein spezifischer Beitrag, die Gestaltung der Energiewende wissenschaftlich gemeinsam zu untersuchen. Das bedeutet auch, dass die Menschen in den Angerdörfern aktiv daran teilnehmen können. Mit diesem sozialen Ansatz in unseren Vorhaben gehören wir in Brandenburg auch zu den Vorreitern.
Die Hochschule für Nachhaltige Entwicklung Eberswalde untersucht das Vorhaben:
„Landwirtschaftliche Potentiale als Voraussetzung alternativer, nachhaltiger Energiegewinnung aus nachwachsenden Rohstoffen in der Gemeinde Rehfelde“
Die studentische Projektgruppe entwickelte in Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis Rehfelde-EigenEnergie einen Fragebogen, um herauszufinden, wie die Bürger zu dem Vorhaben stehen und wie sehr sie sich selbst in die Energiewende, hier zum Problem Wärmeversorgung einbringen wollen. Die Befragung soll wichtige Erkenntnisse liefern, die der Genossenschaft in der weiteren Arbeit hilfreich sein können. Wir sind uns einig, dass die Energiewende nur gelingen kann, wenn auch die Menschen vor Ort durch Akzeptanz und Teilhabe einbezogen werden. Mit dem neutralen Blick von außen liefern die Studenten wichtige Erkenntnisse, die für unsere Arbeit sehr hilfreich sein können. Daher wird die Befragung auch vollständig anonym durchgeführt. Darüber hinaus möchten die Studenten kurze Interviews führen, um möglichst viele einzelne Meinungen zur Energiewende für die Genossenschaft abzubilden. Interessierte Bürger aus den Ortsteilen denen der Fragebogen nicht ausreicht, können sich auch bei den Studenten oder im Arbeitskreis melden und einen Gesprächstermin verabreden. Neu ist diesmal auch, dass insbesondere die ortsansässigen landwirtschaftlichen Betriebe um spezifische Meinungsäußerungen gebeten werden.
Der Arbeitskreis wird die gewonnen Ergebnisse in Informationsveranstaltungen gemeinsam mit den Studenten der Öffentlichkeit Anfang 2014 in den Angerdörfern zur Kenntnis geben.
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