AG Wildblume zieht Bilanz und will neue Projekte in Angriff nehmen
(HJS) Am 6. September traf sich die AG Wildblume im Familienzentrum, um eine Zwischenbilanz des Jahres zu ziehen und neue Aufgaben in den Fokus zu nehmen.
Mehr als 90 „… das soll so!“-Schilder in und um Rehfelde
Im Mittelpunkt des bisherigen Jahresverlaufs stand die weitere Verbreitung unseres kreativen Schildes „… das soll so!“ (s. Bild) im Gemeindegebiet. Wir freuen uns, dass immer mehr Bürger dem natürlichen Pflanzenbestand vor ihren Grundstücken eine Chance zum Wachsen und Blühen geben, indem das Mähen auf ein Minimum beschränkt wird; idealerweise nur noch 2 x im Jahr (Ende Juni und Ende September). Und hier kommt unser genanntes Schild ins Spiel, mit dem diese Bürger bewusst dokumentieren, dass sie es „wild“ mögen. Und diese „Wildheit“ greift um sich. So sind bereits über 90 Schilder „in freier Wildbahn“ in Rehfelde und bereits auch in Nachbargemeinden. Interessenten für unsere Schilder schicken uns bitte eine E-Mail.
Saatgut-Sammeln im November geplant
Wie in jedem Jahr veranstaltet die AG eine öffentliche Sammlung von Samen gebietsheimischer Wildpflanzen. Der diesjährige Termin ist der 2. November. Treffpunkt ist der Parkplatz am Bahnhof Herrensee um 10 Uhr.
Neue Aktivitäten in Werder und in der Ernst-Thälmann-Straße
Als neues Projekt wird sich die AG schrittweise mit der Reaktivierung von Teilen der Kirschallee in Werder beschäftigen. Dazu fanden bereits Ortsbegehungen sowie ein Kurzlehrgang zum fachgerechten Baumbeschnitt statt. Die nächste Aufgabe wird das Anlegen einer Benjeshecke aus dem Baumschnitt sein.
Die AG Wildblume möchte noch deutlicher zum ästhetischen Erscheinungsbild der Gemeinde beitragen. Dazu planen wir, die Zustimmung der Gemeindevertretung vorausgesetzt, beginnend mit einem zunächst kleinen Teilbereich, den Grünstreifens an der Ernst-Thälmann-Straße mit Frühjahrsblühern zu bepflanzen.
Zur Bilanz unserer Arbeit gehört auch, dass „nicht alle Blütenträume reifen“. So werden wir in Zinndorf die Wildblumenwiese an der Zinndorfer Landstraße aufgeben, weil die Bodenbeschaffenheit und der vorhandene Bewuchs, das Entstehen einer Wildblumenwiese nicht zulassen.
Hans-Jochen Schäfer
Leiter der AG Wildblume
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