Information zur Afrikanischen Schweinepest
Afrikanische Schweinepest in Märkisch-Oderland - Bitte Zufahrtstore geschlossen halten
Zur Eindämmung und Bekämpfung der Afrikanischen Schweinepest (ASP) wird eine Vielzahl von Maßnahmen umgesetzt. Ein zentrales Element dabei ist die Ausweisung von Sperrzonen und die weiträumige Einzäunung rund um die Fundorte der infizierten Wildschweine. Der Schutzzaun stellt hierbei eine Barriere von den bereits durchseuchten Gebieten zu seuchenfreien Bereichen dar.
Die Eindämmung der ASP ist nicht nur von lokalem Interesse für Märkisch-Oderland oder Brandenburg. Die Tilgung dieser Tierseuche ist von nationaler und sogar internationaler Bedeutung, um Wildschweine und letztlich auch Hausschweinbestände in Deutschland und Westeuropa
zu schützen.
Die aufwändig errungenen Erfolge beim Zaunbau werden immer wieder zurückgeworfen. Das Hauptproblem sind die Zufahrtstore, die aus Bequemlichkeit offen gelassen werden. Damit besteht die reale Gefahr, dass die Restriktionen noch länger bestehen bleiben müssen.
Deshalb weist der Landkreis Märkisch-Oderland nochmals ausdrücklich darauf hin, dass die Tore nach dem Passieren sofort wieder zu schließen sind.
Hintergrund:
Die aggressive Viruserkrankung, gleichwohl sie für Menschen ungefährlich ist, verläuft für 90 Prozent der Schweine tödlich.
Mit Stand 26. April 2022 wurde in Märkisch-Oderland die Afrikanische Schweinepest bei 351 Wildschweinen nachgewiesen.
Bild zur Meldung: Information zur Afrikanischen Schweinepest