Erfolg für den Rehfelder Tourismus
(ILJ/PJ) Dieser Rehfelder Wandertag am Tag des Offenen Denkmals war am Sonntag nicht zu übersehen und immer wieder wohlklingend hörbar. Durch unseren Bürgermeister, Herrn Gumpricht, wurde ein erstes Element der im nächsten Jahr beginnenden Umgestaltung des Rehfelder Bahnhofsvorfeldes eingeweiht.
Zu Gast dabei war wiederum eine größere Gruppe aus unserer Partnergemeinde Zwierzyn, so ist es ein gelebter Deutsch-Polnischer Liederweg. Im Rahmen eines Projektes mit EU-Fördermitteln wurde der Tag abwechslungsreich und interessant geplant und durchgeführt. In Werder an der Kirche, am Rastplatz Zinndorf und an der Kirche Rehfelde-Dorf wurden mit Chorauftritten kleine Höhepunkte für alle Wanderer geschaffen.
Herr Gumpricht hob in seiner Eröffnungsrede die besondere Bedeutung der ehrenamtlichen Arbeit für Rehfelde hervor. An dieser Stelle wollen wir aber betonen, dass dieses Ehrenamtsprojekt durch den Arbeitskreis Rehfelder Tourismus initiiert wurde, Familie Jung nur konsequent die Fäden gezogen hat. Denn ohne die aktive, bereitwillige Unterstützung solcher Bürger, Vereine und Firmen wie Carsten Lamm, Fernmeldebau Strausberg mit seinem Sitz in Rehfelde, Klaus Emmerich, Förderverein zur Kommunalen Entwicklung Rehfeldes e.V., Zinndorfer Bürgerverein e.V. (Simone Donath, Ute Moriben, Gritt Piwecki und Jörg Röseler, der es sich selbst an seinem Geburtstag nicht hat nehmen lassen, die Wanderer mit dem heiß begehrten Lanz Bulldog von Zinndorf nach Rehfelde Dorf zu kutschieren), Katrin Röder aus dem Tourismuspavillon, Hans-Günter und Brigitte Hoffmann, Mitarbeiterinnen des Hauses H&M, das Team der Gaststätte „Zur alten Linde“, der AFG, Hellmut Lattwin mit seiner „Galerie Bauernfluch“, alle Sängerinnen und Sänger und sicher ist diese Aufzählung nicht einmal vollzählig, wäre alles nicht möglich gewesen.
Was war nun das Besondere an diesem Tag? Wir haben uns sehr über den doch enormen Zuspruch für diese Wanderung gefreut. Die ersten Schritte und Blicke der Besucher werden gleich auf ein markantes Wesensmerkmal unserer Region gelenkt, den Feldstein. Der eine wird mit Hilfe von Spendern noch einen attraktiven Willkommensgruß bekommen, auf dem anderen werden demnächst die beiden Liedtafeln angebracht.
Es heißt: „Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt wurden, kann man Schönes machen“. Der Blick für den Stein und handwerkliches Geschick gehört natürlich auch hinzu und das bewies Herr Lattwin, „Galerie Bauernfluch“, in hohem Maße mit der Schaffung des symbolischen Chores, dessen Sänger am Morgen enthüllt wurden. Der Startpunkt des Deutsch-Polnischen Liederweges hat damit einen weiteren tollen Blickfang erhalten und mit den drei rustikalen Bänken, finanziert durch das Europrojekt und noch beim Aufstellen in Beschlag genommen, eine schöne Möglichkeit zum Verweilen.
Es kamen Wanderer aus Strausberg, Neuenhagen, Berlin, Eberswalde, Hennickendorf, ja und es waren auch viele Rehfelder dabei, u.a. einige Hupfdohlen von Grün-Weiss Rehfelde und auch der Gemeindevertreter Herr Patzer mit seiner Frau sind einen großen Teil des Weges mitgewandert.
Nicht überall konnten wegen des Zeitplans und der großen Schar der Wanderer alle Liedstrophen gesungen werden, doch es war sehr angenehm zu erleben, wie nahezu alle einstimmten, sich auch vom Schwung unserer polnischen Gäste haben anstecken lassen.
An der Kirche Werder gab es auch für uns eine Überraschung, denn ein gedeckter Tisch mit noch warmem Pflaumenkuchen erwartete die Wanderer und war - ruck-zuck - aufgegessen. Danke an Frau Angelika Kühn (BGR). Der Rehfelder Sängerkreis ließ - belohnt mit viel Beifall - dann einige der Lieder des gewanderten Wegabschnittes im Chorsatz erklingen und stellte im Lied „Der Märkische Wind“ die Vorzüge unserer Region dar.
So motiviert ging es über die Zinndorfer Stiege zum Rastplatz am Ortsausgang Zinndorf. Hier konnten sich die Wanderer mit der -sehr gelobten - Gulaschsuppe der „Linde“ stärken. Der Zinndorfer Bürgerverein hatte den Platz vorbereitet und die Suppe gereicht.
An diesem Platz hatten wir den Auftritt unserer polnischen Gäste geplant und stimmgewaltig haben sie alle in ihren Bann gezogen.
Als es dann zur Fahrt mit dem Lanz Bulldog ging, wurde Herrn Röseler zu seinem Geburtstag ein deutsch-polnisches Geburtstagsständchen gesungen. Da strahlte das Geburtstagskind!
Lanz Bulldog, Rehfelde Mobil, PKW's sorgten für den Transport aller nach Rehfelde Dorf.
Dort erwartete uns der Männerchor „Frohsinn 1880“ aus Neuenhagen. Seine Wander- und Trinklieder kamen bei allen gut an.
Auch den letzten Wegabschnitt nach Herrensee nahmen noch einige Wanderer unter ihre Füße. An keiner Liedtafel ging es ohne Gesang vorbei.
Von Herrensee ging es dann auf vier Rädern zum Haus H&M, wo eine große Kaffeetafel, Getränke und Grill einen schönen Ausklang dieses Tages bei einem Gartenfest sicherten.
Natürlich ging das nicht ohne Gesang. Mit dem deutsch-polnischen Volksliedgut, bekannt aus der Schul- und Ferienlagerzeit wurde, begleitet von Uta Nehls auf der Gitarre, konnten immer wieder alle zum Singen angeregt werden.
Es gab von allen Seiten viele anerkennende Worte für diesen sehr abwechslungs- und erlebnisreichen Tag.
Bilder vom Wandern und Singen --> hier
(IR) Über den Rehfelder Wandertag am vergangenen Sonntag berichtet heute auch das Nachrichtenportal für Brandenburg MOZ.de unter der Überschrift "Musikalisch - Auf Tour mit einem Lied auf den Lippen"
Lesen Sie den Beitrag --> hier
Bild zur Meldung: Oben: Polnischer Chor am Rastplatz Zinndorf Unten: Wanderer mit Verpflegungsbeutel