Einfach genial
Rehfelde, den 05. 01. 2019
(BH) In den Gängen der Außenstelle des Amtes Märkische Schweiz in Rehfelde eröffnete Bürgermeister Reiner Donath vor zahlreichen Besuchern die erste Vernissage im Jahr 2019 und fand wieder passende Worte über diese liebe Tradition. Carsten Paschwitz spielte herzerwärmend auf dem Akkordeon „Bei mir bist du scheen“ und seine Füße schlugen Begleitinstrumente im Takt.
Bei der Gestaltung der Ausstellung gab es zwei Tage leere Flurwände, die die Mitarbeiter und „Amtsbesucher“ erschreckend eintönig fanden. Jetzt ist mit den neuen Bildern wieder volle Farbenpracht eingezogen.
Marion Schinske nennt ihre Ausstellung “Pinselzeit“ und erwähnte den Einfluss ihres an der Oper in Berlin singenden Vaters, der ihr sicherlich die Frohnatur mitgab, denn beim Malen singt auch sie oft. Beim Betrachten der natürlichen Bilder hört man Möven schreien, Papageien krächzen oder Boote oder ein altes Auto im Wald Geschichten erzählen.
Ja, wie schön war doch zu erfahren, wie die Malerin die Entstehung des am Eingang hängenden Bildes beschrieb. Es war für die Besucher nachvollziehbar, dass dieses alte Haus in einem naturbelassenen Garten, erstmalig von der Malerin frei in der Natur und nur an einem Tag fertig gestellt wurde und sie spontan danach ausrief: „Ich bin genial“! Wer nun neugierig wird, sollte es selbst betrachten.
Wenn man bedenkt, dass seit Jahren Hobbymaler aus der Region Bürger und Besucher mit ihren Werken erfreuen, dann können die Initiatoren dieser Ausstellungen, der Arbeitskreis Rehfelder Tourismus und das Amt Märkische Schweiz in Buckow sehr stolz sein und mit Stolz sagen: “Wir sind genial!“.
Aus Buckow kam auch wieder Frau Sommerschuh und beschrieb in ihrer Laudatio den beruflichen und künstlerischen Werdegang von Frau Schinske. Im Babyjahr ihrer Tochter 1979 begannen die ersten Malversuche und nun ist die Malerin selbstständig und als Mitglied im Müncheberger Kreis “Spotkanie - Begegnung“ auf Motivsuche und dem Wunsch nach Gedankenaustausch. Dazu mögen ihr im Neuen Jahr Gesundheit und Heiterkeit für sie und ihre Familie beschieden sein. Vielen Dank für diesen „Paukenschlag“ im Jahr 2019!
Weil die Häppchen und Fläschchen hervorragend mundeten, wäre allein diese Tatsache ein Grund, eine zukünftige Vernissage zu besuchen. Diese „Pinselzeit“ wird am 5. April von „Querbeet“, am 5. Juli von „Regional & Originell“ und am 25. Oktober von „Nächste Station: Malzeit“ abgelöst.
Na, wenn das nicht genial in unserer Gemeinde ist, was dann?
Das Nachrichtenportal für Brandenburg MOZ.de berichtet von der Ausstellungseröffnung unter der Überschrift: "Zu den Hühnern gibt’s gleich noch das Rezept".
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