15 Jahre Bildungsreihe "Rehfelder Gespräche"

(MT) Am 24. Oktober 2001 war die eigentliche Geburtsstunde der „Rehfelder Gespräche“. Der Strausberger Hobby-Militärhistoriker Johannes Bretschneider referierte im damaligen Vereinsraum des Sportlerheimes zum Thema „Preußische Tugenden – welche sind das und sind sie heute noch aktuell?“ Von J. Bretschneider bis Helmut Georgi, dem Referenten der 123. Rehfelder Gespräche am 26.Oktober 2016, haben sich über 50 Bürger unserer Region  bereit erklärt, ihr Spezialwissen an eine breite Öffentlichkeit heranzutragen. Ihnen, den Referenten,  gilt genauso viel Dank  wie den Hunderten von Besuchern dieser Traditionsveranstaltung, die jährlich 5 bis 8 Mal, immer am letzten Mittwoch im Monat, stattfindet. Ein Besucherstamm von ca. 15 - 20 Personen, vorrangig Rehfelder Heimatfreunde, war Voraussetzung dafür, dass es bisher 15 Jahre lang ununterbrochen Rehfelder Gespräche gab.

Nicht selten war der Veranstaltungsort, jetzt der Rehfelder Bürgersaal, bis auf den letzten Platz gefüllt, wie zum Thema „Kirchen der Region und ihre baulichen Besonderheiten“ mit Helmut Georgi. Die Besucher kamen auch aus Strausberg und der weiteren Umgebung.

15 Jahre lang 123 Vorträge incl. Gespräche zu den unterschiedlichsten Themen über Heimatgeschichte, Tourismus, Umwelt, Politik/Kommunalpolitik, Gesundheit, Kultur u.a. zu organisieren, verlangt weitaus mehr als nur Durchhaltevermögen. Dazu muss  man in der Region und im Heimatort tief verankert sein.

Eine einmalige Besonderheit der Veranstaltungsreihe ist die Gesprächsrunde jeweils im Januar eines jeden Jahres zum Thema „Was gibt’s Neues Herr Bürgermeister?“ Arno Neumann, Lutz Schwarz und Reiner Donath nutzten bisher  diese Möglichkeit, das „Ohr nah am Volk“ zu haben, um mit ihren Bürgern ins Gespräch zu kommen und zu diskutieren. Und wie sich oft später herausstellte, immer zum Wohle der Gemeinde.

Stolz ist der Initiator und Organisator der 15-jährigen Vortragsreihe auch darüber, dass die vielen anspruchsvollen „Gespräche“ zur Ostbahn und der touristischen Entwicklung von Rehfelde letztendlich auf fruchtbaren Boden fielen.

Setzen wir uns gemeinsam dafür ein, dass auch in den kommenden Jahren dieses Projekt mit Einmaligkeitswert in unserer  aufstrebenden Gemeinde Rehfelde am Leben erhalten bleibt.