(IR) In der aktuellen Pressemitteilung 79/2013 informiert der Landkreis Märkisch-Oderland zur Nutzung erneuerbarer Energien und schreibt: 

Neben dem Projekt Energiesparen an Schulen geht der Landkreis weitere praktische Wege, die Energiekosten zu reduzieren. Dazu wurde an der „Kleeblatt-Schule“ in Seelow die erste Photovoltaikanlage auf einem Schulgebäude im Landkreis  installiert, bei der der erzeugte Strom auch direkt zur Energieversorgung in der Schule eingesetzt wird. Das Pilotprojekt könnte auch auf andere Schulen übertragen werden. 

Rainer Schinkel, Beigeordneter und Fachbereichsleiter führt dazu aus:

„Nach umfangreichen Bemühungen ist es uns jetzt gelungen, auf dem Dach des Schulgebäudes der Förderschule in Seelow eine Photovoltaikanlage mit einer Leistung von 27,93 kwp (jährlicher Stromertragsprognose von ca. 24.600 kwh) errichten zu lassen, die nun in Betrieb genommen wurde.

Die 30°-Solar GmbH aus Berlin hat die Schuldachfläche für 20 Jahre vom Landkreis Märkisch-Oderland gemietet. Von der erzeugten Strommenge werden mehr als 13.000 Kilowattstunden für die reguläre Stromversorgung an der Kleeblatt-Schule genutzt. Dadurch spart der Kreis als Schulträger Stromkosten ein.

Insgesamt bezieht damit diese Schule zukünftig ca. 36 % ihres Strombedarfes aus erneuerbarer Energie. Die Gewinnung von Strom aus erneuerbaren Energien und die Nutzung vor Ort ist ein weiterer wichtiger Schritt, um die Verbrauchskosten bei den großen kreislichen Einrichtungen zu reduzieren. Nach Prüfung weiterer Schulgebäude bzw. Sporthallen des Landkreises auf ihre statische Eignung für die Errichtung von Photovoltaikanlagen könnten auch weitere Anlagen dieser Art auf den Dächern von kreiseigenen Einrichtungen errichtet werden."

Bild zur Meldung: Photovoltaik zur Energieversorgung an Schulen