EigenEnergie nicht ohne Landwirte

Rehfelde, den 10. 03. 2013
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(HK) Der Anfang ist gemacht. Ein erstes Gespräch zwischen den Landwirten und der Genossenschaft fand nach einer Einladung des Bürgermeisters statt. Alle ehrenamtlichen Mitglieder des Arbeitskreises waren sich immer im Klaren, dass ohne die Landwirte aus Rehfelde der gesamte Prozess der Erzeugung von EigenEnergie nicht machbar ist. Windkraftanlagen stehen auf den Feldern oder an dessen Rändern. BIO-Gas-Anlagen arbeiten nur, wenn Stoffe wie Gülle und Grünmasse bereit stehen. Also, die Landwirte sind gefragt - nicht irgendwelche, nein die Landwirte aus Rehfelde sollten es schon sein.

Was ist dabei für alle möglich? Mitarbeit der Landwirte heißt Beteiligung und Beteiligung heißt eigener Verdienst und zwar langfristig und mit Plansicherheit. Hier könnten sich alle mit ihren speziellen Vorstellungen, Wünschen und Möglichkeiten einbringen. In diesem ersten Gespräch konnte eine Bereitschaft der Landwirte erkannt werden, rund 30 Hektar landwirtschaftlicher Nutzfläche bei Einhaltung der Fruchtfolge bereit zu stellen. Bei den nächsten Beratungen denkt der Arbeitskreis, wird sich die Fläche weiter erhöhen.

Die Beteiligten waren sich einig, dass damit auch im Dorf ein weiterer Schritt zur Vertiefung der Dorfgemeinschaft gemacht werden kann. Die Wirkung des von der Genossenschaft geprägten Begriffes "Wertschöpfung bleibt in Rehfelde“ wird nun deutlich sichtbar.

Bei Planungssicherheit der Bauern werden dann mehr Arbeitskräfte benötigt. Allen wurde blitzartig klar, welche Möglichkeiten sich in Rehfelde in naher Zukunft ergeben können. Ein weiterer Schritt für alle wäre möglich. Schön, wenn ein Rehfelder EigenEnergie Genossenschaftler sagen kann: „ Daran bin auch ich ganz persönlich beteiligt. “

Die Landwirte sind der Auffassung, bei weiteren Besprechungen werden die 30 Hektar überboten. Die Energetiker von Rehfelde haben schon unzählige Gespräche geführt. Dies kann eine neue positive Etappe in Richtung eigener Stromerzeugung sein. Für einige vom Arbeitskreis beginnt nun die Urlaubsreise in den sonnigen Süden, aber der Rest macht unverdrossen weiter.

Die Einladung zum nächsten Gespräch mit den Landwirten erfolgt persönlich. Das verspricht ein Mitglied der Genossenschaft - Heinz Kuflewski. 

 

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