Die August-Bebel-Straße in Rehfelde

25. 02. 2020
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(MT) Vor 180 Jahren wurde August Bebel – der Namensgeber der Straße zwischen Ernst-Thälmann- und Poststraße geboren. Seit 1947 trägt diese Straße Bebels Namen. 

Über August Bebel erfährt man ansonsten kaum noch etwas in den heutigen Medien. Dabei ist Bebel eine hervorragende Persönlichkeit der deutschen Geschichte.

Er wurde am 22.Februar 1840 in der Nähe von Köln geboren. Er wuchs in ärmlichen Verhältnissen auf und erlernte  den Beruf eines Drechslers, qualifizierte sich zum Drechslermeister und machte sich selbständig. Über einen gewerblichen Bildungsverein kam er mit der Politik in Verbindung. Die SPD, die sich 1875 als Sozialistische Arbeiterpartei (SAP) gründete, wurde unter Bebels Führung zur stärksten politischen Partei im Kaiserreich.

Als Mitglied des Reichstages setzte sich August Bebel nicht nur vordergründig für die Arbeiterinteressen ein, sondern machte sich auch für die Einführung des Frauenwahlrechts stark. Sein Buch „Die Frau und der Sozialismus“ wurde in 53 Auflagen gedruckt und in 20 Sprachen übersetzt. Ich bin der Ansicht, dass diese schöne Straße in Rehfelde einen stolzen Namen trägt! August Bebel starb am 13. August 1913 in der Schweiz

 

August- Bebel- Straße in Rehfelde

 

August-Bebel-Straße Ecke Strausberger Straße

Foto: M. Tesky Leiter der  Heimatstube Rehfelde

 

Lit.: Volker Stalmann „Der rote Kaiser“ in MOZ vom 22./23.02.2020

Bebel Foto: AllPosters

 

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