250 Jahre Zwierzyn

Rehfelde, den 03. 07. 2016
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(ILJ) Ein Bus voller fröhlicher Leute machte sich am 25. Juni auf den Weg nach Zwierzyn. Schon früh um 7 Uhr musste die Tour beginnen - unser großer Bus durfte die Brücke in Kostrzyn nicht nutzen - schließlich wollten wir rechtzeitig zur Einweihung des total erneuerten Bahnhofsgebäudes zur Stelle sein.

Sehr feierlich ging es dabei zu! Natürlich viele Reden, die u.a. noch einmal an das schwere Zugunglück erinnerten, bei dem der Bahnhof Schaden genommen hatte. Eindrucksvoll das Fahnenzeremoniell und die Enthüllung eines aus diesem Anlass neu geschaffenen Denkmals. Der Spielmannszug, den viele Rehfelder bereits vom Zinndorfer Oktoberfest kennen, umrahmte die Veranstaltung, die die Feierlichkeiten zum 250. Jahrestag Zwierzyns einläutete,  in bekannt gekonnter und unterhaltsamer Weise. Dann setzte er sich an die Spitze des Festumzuges, der Feuerwehren verschiedener Ortsteile Zwierzyns, polnische Bürger, viele Verwaltungsangestellte, Schul- und Kitakinder mit unserer 54-köpfigen bunten Delegation vereinte, um zum Festplatz zu ziehen. Dort lief der Spielmannszug mit seiner Marsch-Show noch einmal zur Höchstform auf. Inzwischen war es gegen Mittag und der Schweiß lief wegen der Hitze in Strömen.

Auf dem Festplatz sahen wir den Wettkämpfen der Feuerwehren zu und warteten auf unsere Auftritte, auf die wir uns gut vorbereitet hatten. Der Rehfelder Sängerkreis hatte sogar zwei Lieder in polnischer Sprache im Gepäck! Nach den Festreden durfte er gemeinsam mit seinem befreundeten Chor aus Goscimiec das Kulturprogramm eröffnen. Was könnte eindrucksvoller passen als Beethovens Ode an die Freude –inzwischen zur Europahymne geworden? In seinem Programm unterstrich der Rehfelder Sängerkreis e. V.  in seinen Liedern den gemeinsamen Wunsch nach Freundschaft und Frieden. Die 1. Vorsitzende des RSK betonte: „In unserem ersten Lied heiß es: Freundschaft verbindet, Freundschaft macht stark, hält zueinander, was kommen mag – so soll es weiterhin sein zwischen unseren Orten und zwischen unseren Chören“. Natürlich durfte auch ein Trinklied zum Anstoßen auf das Ortsjubiläum nicht fehlen. Es gab viel Beifall.

Inzwischen konnte es unsere Mädchentanzgruppe der SV Grün-Weiß Rehfelde, die bei der großen Hitze die Chance genutzt hatte, sich unter Sprühschläuchen der Feuerwehr zu erfrischen, kaum noch abwarten, dass sie an der Reihe waren. Bedrohlich zogen sich dicke Wolken zusammen. Aber auch die ersten Regentropfen taten dem Enthusiasmus der Mädchen und ihrer Übungsleiterin,  Frau Kind, keinerlei Abbruch. Sie ernteten für ihre schmissigen Tänze und ihre tolle Synchronität jubelnden Beifall und den Ruf nach Zugabe, natürlich prompt erledigt. Gratulation -gut gemacht, Mädels! Die Rehfelder Delegation trug auf jeden Fall erfolgreich zur Gestaltung des Jubiläumstages bei!

 

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