Zu groß gebaut hat noch Keiner

Rehfelde, den 14. 07. 2015
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(HGH) Einen tiefen Einblick in das Baugeschehen in Rehfelde vor der Wende gewährte gestern Arno Neumann mit seinen Worten den zahlreichen Weggefährten beim Abschiedsempfang im Bürgersaal. Er konnte über viele kommunale Bauprojekte – Turnhalle, Sportlerheim, Kindergarten, Linden-Gaststätte, Jugendclub, Gesundheitsambulanz – berichten, an denen er mit seiner Tatkraft unter DDR-Bedingungen gewirkt hat. Da wurden nach dem Motto der Überschrift schon einmal Beziehungen ausgenutzt, nicht bilanzierte Baumaterialien eingesetzt und der Unmut der Partei und Staatsorgane hervorgerufen.

Bürgermeister Reiner Donath musste auch deshalb in seiner Laudatio konstatieren, dass überall dort, wo nach der Wende Bauvorhaben angefasst wurden, Arno Neumann bereits seine Hand im Spiel gehabt hatte. Aber nicht nur die Vorwendebauten gehen auf sein Konto, auch und vor allem ist die Ansiedlungspolitik für Rehfelde nach der Wende untrennbar mit seinem Namen verbunden. Von 1994 bis 2003 in seiner zweiten Periode als Bürgermeister erhöhte sich die Einwohnerzahl um rund 50 Prozent von 2.941 auf 4.510.

Landrat Gernot Schmidt würdigte Arno Neumann als engagierten Kommunalpolitiker und Amtsdirektor Marco Böttche erinnerte an die Zusammenarbeit mit Arno Neumann in den Anfangsjahren seiner eigenen Arbeit in der neuen Brandenburger Verwaltung. Für sein Wirken beim Sport und in der Feuerwehr bedankten sich Carsten Kopprasch und Wolfgang Krieg. In zahlreichen Gesprächen kreisten die Gedanken um das kommunale Wirken von Arno Neumann, dem viele Blumen überreicht und beste Wünsche für die weiteren Lebensjahre mit seiner Frau überbracht wurden.

 

Bericht in der Märkischen Online Zeitung unter der Überschrift:

"Ach, das muss ich noch erzählen ..." --> hier 
 

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