(IR) Ein BürgerInnen-Café in Rehfelde, so etwas gab es noch nie. Am vergangenen Montag waren alle Rehfelder eingeladen, bei herrlichem Sonnenschein den Nachmittag mit Kaffee, Kuchen und anregenden Gesprächen zu begehen – und nicht nur diese. Asylbewerbern aus der Unterkunft in Garzau und Flüchtlingen aus Strausberg wurde ein Bustransfer angeboten, um auch ihnen das Kommen zu ermöglichen.

Das Internationale Café bringt Menschen zusammen, die sich im Alltag vielleicht auf der Straße oder beim Einkauf begegnen, aber nur schwer miteinander in Kontakt kommen. Durch interkulturelle Spiele, die auch Erwachsenen Spaß machen, wurde der Einstieg ins Gespräch erleichtert. Eingerahmt wurde das Ganze von lebensgroßen Bildern aus dem Theaterprojekt mit Flüchtlingskindern, welches gegenwärtig an der Grundschule Rehfelde läuft.

Das Konzept geht auf. Die Veranstalterinnen, Doreen Schindler vom ÖkoLeA-Verein Klosterdorf und Henrike Korte vom Jugendförderverein Chance, zeigten sich sehr zufrieden. Die Atmosphäre war anregend, schnell ergaben sich viele Gespräche und einzelne Verabredungen. Mit über 50 Besuchern aus verschiedenen Ländern und jeden Alters wurden die Erwartungen deutlich übertroffen.

„Die positive Resonanz zeigt deutlich den Bedarf an niedrigschwelligen Möglichkeiten der Begegnung mit anderen Menschen“, fasst eine Besucherin aus Buckow zum Abschied treffend zusammen. „Schön wäre aber, wenn beim nächsten Mal noch mehr junge Familien und auch ältere Menschen den Weg hierher finden würden.“ Regelmäßig einmal im Monat wird das Internationale Café in Rehfelde jetzt stattfinden. Das nächste Mal am Montag, den 15. Juni 2015 von 15 bis 18 Uhr – bei schönem Wetter wieder auf dem Schulhof.

Bild zur Meldung: 1. Internationales Café großer Erfolg