Geschichte in der Entreegalerie

Rehfelde, den 10. 05. 2015
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(HGH) Keine Gemälde, Grafiken oder Bilder von Künstlern der Region, sondern inhaltsreiche Bild- und Texttafeln über das Kriegsende und den schweren Neubeginn vor 70 Jahren in Rehfelde sind in den nächsten acht Wochen im Amtsgebäude in der Elsholzstraße zu sehen. Zur Eröffnung der Ausstellung "1945 - Kriegsende in Rehfelde" am vorigen Freitag konnte Bürgermeister Reiner Donath rund 60 Gäste begrüßen. Nach der einfühlsamen Eröffnungsmusik von Carsten Paschwitz erinnerte er an die Einordnung des 8. Mai in der deutschen Geschichte als Tag der Befreiung und an den Zusammenhang mit der Machtübernahme des faschistischen Regimes am 30. Januar 1933.

Martin Tesky als Autor der Ausstellung hob insbesondere die Zeitzeugen für ihre Berichte zu den Geschehnissen in dieser Zeit hervor.

Der aufmerksame Besucher kann beim Lesen des reichhaltigen authentischen Materials viel erfahren über die letzten Wochen und Tage des Krieges, vom Kampf um die Seelower Höhen, von Luftangriffen auf Rehfelde und von der Evakuierung in Rehfelde und Zinndorf. Geschildert wird, wo die Rote Armee Stellung bezog und wie das gesellschaftliche Leben wieder in Gang kam – in der Schule und in der Landwirtschaft zur Versorgung der Bevölkerung.

Riamara Sommerschuh – Leiterin des Kultur- und Tourismusamtes Märkische Schweiz - dankte Martin Tesky und Helmut Grützbach, der das gesamte Material für die Ausstellung medientechnisch aufbereitet hat, für ihre umfangreiche Arbeit und betonte, dass die Gemeinde Rehfelde stolz sein kann, solch engagierte Bürger zu haben.

Für einen Besuch im Amtsgebäude sollte jetzt etwas mehr Zeit vorgesehen werden, um diese historisch wertvolle Präsentation anzuschauen und zu lesen. 

 

Bild zur Meldung: Riamara Sommerschuh, Martin Tesky, Hulmut Grützbach (v.i.)

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