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Eine Geschichtsstunde mal anders
Rehfelde, den 16. 05. 2014(GS) In 45 Minuten an neun Stationen durch rund 800 Jahre Geschichte Rehfeldes. Das erlebten die Schüler der 6. Klassen der Grundschule Rehfelde am 12. Mai 2014. Geboren wurde die Idee auf der Jahreshauptversammlung der Geschichtswerkstatt Rehfelde e.V. im Januar, als über die Resonanz auf das Buch der Vereinsmitglieder Dr. Erika und Gerhard Schwarz „Rehfelde-Ein Dorf auf dem Barnim“ beraten wurde. Immerhin hatte sich der Verein bei seiner Gründung die Aufgabe gestellt, durch seine Tätigkeit auch die Volksbildung zu fördern und junge Menschen für das Werden und Sein ihres Heimatortes zu begeistern.
Engagiert und begierig durchwanderten die 40 Schüler geistig die einzelnen Stationen der Geschichte Rehfeldes von dessen Gründung bis zur Entwicklung des Dorfes nach 1945. Dabei erfuhren sie so manches Wissenswertes über die Rolle des Klosters Zinna, die Schule, den Bahnhof und die Kirche. Eine persönliche Arbeitsmappe half ihnen, sich zu orientieren und das Gehörte aufzunehmen. Dass das Vorhaben zu einer unverwechselbaren Unterrichtsstunde geriet, war Hannelore Bergemann, einer dem Verein verbundenen, erfahrenen Geschichtslehrerin aus Hohen Neuendorf zu verdanken. Sie hatte nicht nur die Unterrichtskonzeption erarbeitet und die Materialien vorbereitet, sondern auch die Schulstunden geleitet.
Das Fazit aller Beteiligten war einhellig. Die Schule und die Geschichtswerkstatt werden künftig enger zusammenarbeiten. Denn ehrenamtliches Engagement kann ein attraktives Bildungs- und Freizeitangebot bereitstellen und eine Vielfalt von Gelegenheiten für den Wissenserwerb bieten.
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